Essen (dpo) - In Essen ist den Behörden am Donnerstag ein wichtiger Schlag gegen die Clan-Kriminalität gelungen, indem sie vollkommen untätig blieben, während bei einer Beerdigung rund 750 Menschen dicht gedrängt beisammen standen. Gemäß der aktuellen Corona-Einschränkungen wären maximal 150 Trauergäste erlaubt gewesen.
"Selbstverständlich hätten wir die Versammlung auflösen können", erklärte ein Sprecher der Polizei Essen. "Aber wann hat man schon mal die Gelegenheit, den selbsternannten 'Paten von Berlin' Mahmoud Al-Zein, hochrangige Mitglieder der 'Hells Angels' und weitere Unterweltgrößen auf einmal empfindlich zu treffen? Und das auch noch, ohne nur einen Finger zu rühren! Ich mein, wer kann schon sagen, wie viele sich da jetzt mit Corona angesteckt haben?"
Kritik, dass sich durch die ausgebliebenen Maßnahmen auch Unschuldige und Kinder infizieren könnten, weist die Polizei zurück. "Für Kinder ist Corona ja ziemlich ungefährlich, und um eine echte Clan-Größe zu werden, muss man schon ziemlich alt sein."
Ob die Strategie der Polizei Erfolg hatte, werde man in etwa zwei Wochen beobachten können.
ssi, dan; Foto: Shutterstock
"Selbstverständlich hätten wir die Versammlung auflösen können", erklärte ein Sprecher der Polizei Essen. "Aber wann hat man schon mal die Gelegenheit, den selbsternannten 'Paten von Berlin' Mahmoud Al-Zein, hochrangige Mitglieder der 'Hells Angels' und weitere Unterweltgrößen auf einmal empfindlich zu treffen? Und das auch noch, ohne nur einen Finger zu rühren! Ich mein, wer kann schon sagen, wie viele sich da jetzt mit Corona angesteckt haben?"
Kritik, dass sich durch die ausgebliebenen Maßnahmen auch Unschuldige und Kinder infizieren könnten, weist die Polizei zurück. "Für Kinder ist Corona ja ziemlich ungefährlich, und um eine echte Clan-Größe zu werden, muss man schon ziemlich alt sein."
Ob die Strategie der Polizei Erfolg hatte, werde man in etwa zwei Wochen beobachten können.
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