Berlin (dpo) - Scharfe Kritik gibt es derzeit an einem geplanten Gesetz, das die Haltungsbedingungen für Muttersauen kurzfristig weiter verschlechtert und ihnen für mindestens acht Jahre die Möglichkeit nimmt, sich auszustrecken. Nun kontert Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) ihren Kritikern. Sie selbst wohne auch in einem solchen Kastenstand und könne daher aus eigener Erfahrung sagen, dass der Platz völlig ausreichend sei.
Der Postillon hat Klöckner zu Hause besucht. "Ich weiß nicht, was alle für ein Problem damit haben", erklärt Klöckner, während sie in ihrem Kastenstand sitzt, der mit einer Fläche von 200x70 Zentimetern exakt die Mindestgröße hat, wie sie bei ausgewachsenen Muttersäuen vorgeschrieben ist. "Also mir reicht der Platz völlig. Gut, ich bin minimal zierlicher als die durchschnittliche Muttersau, aber da ist auch immer noch jede Menge Luft."
Dann kriecht sie mühsam in eine neue Position. "Sehen Sie. Ich kann ... mich ... sogar … uff ... umdrehen. Tadaa!" Sie streckt sich aus. "Und ausstrecken kann man sich auch, solange man sich nicht dran stört, wenn man dann mit einer Sau zusammenstößt, weil ihr Käfig gleich nebendran ist."
In dem Kastenstand für Muttersäue wohnt die Ministerin inzwischen seit etwa drei Jahren. Klöckner: "Das kostet angenehm wenig Miete, man hat immer Gesellschaft, wird regelmäßig gefüttert und beim Quieken gequälter Schweine kann ich einfach besser einschlafen. Das hat etwas Beruhigendes. Das zeigt, dass man seinen Job richtig im Sinne der Agrarlobby gemacht hat."
Plötzlich ruft jemand von der Seite: "Ist hier bald mal Ruhe? Ich will schlafen!" Als sie den fragenden Blick des Postillon-Reporters sieht, flüstert Klöckner: "Wer das ist? Das war der Habeck. Der und seine Grünen wollen dem Gesetz im Bundesrat auch zustimmen. Das könnte er ja kaum mit seinem Gewissen als Politiker einer Tierschutzpartei vereinbaren, wenn er nicht auch in einem Kastenstand für Muttersäue wohnen würde."
ssi, dan
Der Postillon hat Klöckner zu Hause besucht. "Ich weiß nicht, was alle für ein Problem damit haben", erklärt Klöckner, während sie in ihrem Kastenstand sitzt, der mit einer Fläche von 200x70 Zentimetern exakt die Mindestgröße hat, wie sie bei ausgewachsenen Muttersäuen vorgeschrieben ist. "Also mir reicht der Platz völlig. Gut, ich bin minimal zierlicher als die durchschnittliche Muttersau, aber da ist auch immer noch jede Menge Luft."
Dann kriecht sie mühsam in eine neue Position. "Sehen Sie. Ich kann ... mich ... sogar … uff ... umdrehen. Tadaa!" Sie streckt sich aus. "Und ausstrecken kann man sich auch, solange man sich nicht dran stört, wenn man dann mit einer Sau zusammenstößt, weil ihr Käfig gleich nebendran ist."
In dem Kastenstand für Muttersäue wohnt die Ministerin inzwischen seit etwa drei Jahren. Klöckner: "Das kostet angenehm wenig Miete, man hat immer Gesellschaft, wird regelmäßig gefüttert und beim Quieken gequälter Schweine kann ich einfach besser einschlafen. Das hat etwas Beruhigendes. Das zeigt, dass man seinen Job richtig im Sinne der Agrarlobby gemacht hat."
Plötzlich ruft jemand von der Seite: "Ist hier bald mal Ruhe? Ich will schlafen!" Als sie den fragenden Blick des Postillon-Reporters sieht, flüstert Klöckner: "Wer das ist? Das war der Habeck. Der und seine Grünen wollen dem Gesetz im Bundesrat auch zustimmen. Das könnte er ja kaum mit seinem Gewissen als Politiker einer Tierschutzpartei vereinbaren, wenn er nicht auch in einem Kastenstand für Muttersäue wohnen würde."
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