Rheda-Wiedenbrück (dpo) - Über 1500 Tönnies-Mitarbeiter sind inzwischen mit dem Coronavirus infiziert. Um den Schlachtbetrieb aufrecht zu halten und gleichzeitig weitere Infektionen zu verhindern, hat nun die Unternehmensführung allen Mitarbeitern angeboten, im Homeoffice weiterzuarbeiten.
"Was in vielen Branchen bereits selbstverständlich ist, setzen jetzt auch wir um", erklärte Konzernchef Clemens Tönnies. "Künftig können alle unsere Angestellten bequem zu Hause schlachten oder Fleisch zerteilen. Damit sichern wir sie auch gegen einen längeren Verdienstausfall wegen der Werksschließung ab."
Und so soll das System funktionieren: Jeder Mitarbeiter bekommt morgens eine bestimmte Anzahl von Schweinen, Rindern und Geflügel nach Hause geliefert. Diese müssen dann bis zum Ende der Schicht geschlachtet und fachgerecht zerteilt sein.
"Schlacht- und Zerteilwerkzeug stellt selbstverständlich der Betrieb", fügte Tönnies an. "Für hygienische Bedingungen muss aber jeder selbst vor Ort sorgen. Wir haben da aber größtes Vertrauen."
Die Fleischverarbeitung im Homeoffice hat neben gesundheitlichen Aspekten noch zahlreiche weitere Vorteile. So sparen sich die Mitarbeiter die Anfahrt ins Werk, können sich die Zeit besser selbst einteilen und nebenbei auch noch ihre Kinder betreuen, die wegen des Corona-Ausbruchs in den Tönnies-Betrieben zu Hause bleiben müssen.
Zuletzt forderte Tönnies seine Mitarbeiter noch augenzwinkernd auf: "Aber nicht so viel naschen, nur weil keiner mehr guckt! Das ist abgewogen. Was fehlt, ziehen wir vom Gehalt ab."
dma, ssi, dan; Foto: Shutterstock
"Was in vielen Branchen bereits selbstverständlich ist, setzen jetzt auch wir um", erklärte Konzernchef Clemens Tönnies. "Künftig können alle unsere Angestellten bequem zu Hause schlachten oder Fleisch zerteilen. Damit sichern wir sie auch gegen einen längeren Verdienstausfall wegen der Werksschließung ab."
Und so soll das System funktionieren: Jeder Mitarbeiter bekommt morgens eine bestimmte Anzahl von Schweinen, Rindern und Geflügel nach Hause geliefert. Diese müssen dann bis zum Ende der Schicht geschlachtet und fachgerecht zerteilt sein.
"Schlacht- und Zerteilwerkzeug stellt selbstverständlich der Betrieb", fügte Tönnies an. "Für hygienische Bedingungen muss aber jeder selbst vor Ort sorgen. Wir haben da aber größtes Vertrauen."
Die Fleischverarbeitung im Homeoffice hat neben gesundheitlichen Aspekten noch zahlreiche weitere Vorteile. So sparen sich die Mitarbeiter die Anfahrt ins Werk, können sich die Zeit besser selbst einteilen und nebenbei auch noch ihre Kinder betreuen, die wegen des Corona-Ausbruchs in den Tönnies-Betrieben zu Hause bleiben müssen.
Zuletzt forderte Tönnies seine Mitarbeiter noch augenzwinkernd auf: "Aber nicht so viel naschen, nur weil keiner mehr guckt! Das ist abgewogen. Was fehlt, ziehen wir vom Gehalt ab."
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