Saarbrücken (dpo) - Nicht schlecht staunten Mitarbeiter des Saarbrücker Ordnungsamtes heute Morgen, als sie bei der Entfernung eines Absperrbandes an einem Spielplatz ein völlig verwahrlostes Kind vorfanden. Offenbar befand sich der Neunjährige vor sieben Wochen unbemerkt auf dem Spielplatzgelände, als dieses im Zuge der Maßnahmen zur Bekämpfung von Corona gesperrt wurde.
"Der Junge war völlig abgemagert und schmutzig", so ein Sprecher der Stadt. "Aber er freute sich, dass er nach so langer Zeit endlich wieder rausdurfte."
Wie es dazu kam, dass der kleine Timmy (9) wochenlang auf dem Spielplatz eingesperrt war, konnte der Junge inzwischen selbst aufklären: "Ich habe gerade alleine im Rutschenhäuschen gespielt und als ich wieder rauskam, war da dieses Band ringsum den Spielplatz gespannt", so der Neunjährige. "Ich habe um Hilfe gerufen, aber keiner hat mich gehört, weil wohl alle zu Hause saßen wegen Corona."
Zwar hätte der Grundschüler unter dem Band durchkriechen oder es zerreißen können, doch daran hinderte ihn seine Erziehung: "Meine Eltern haben mir beigebracht, dass man auf keinen Fall durch so ein Absperrband durch darf. Da habe ich mich dran gehalten."
Ernährt hat sich der kleine Timmy in den vergangenen sieben Wochen hauptsächlich aus dem Spielplatzmülleimer sowie von Schnecken und Regenwürmern. Das Rutschenhäuschen diente ihm als Schlafplatz. Sein Geschäft verrichtete er auf der Wippe. Damit er nicht verrückt wird, erklärte er ein Stück Holz zu seinem besten Freund.
Timmys Eltern zeigten sich überrascht, als ihnen ihr Kind zurückgebracht wurde. Sie beteuerten, die Abwesenheit ihres Kindes nicht bemerkt zu haben, weil aktuell kein Schulbetrieb stattfinde und sie sich daher nicht so um ihn kümmern mussten wie sonst. "Wir dachten, er spielt in seinem Kinderzimmer und ist angenehm ruhig", so der Vater des Jungen. "Was fällt dem Bengel ein, dass er meint, er könne die ganze Zeit auf dem Spielplatz rumtoben und auch noch neben die Wippe kacken!? Wie so ein Kind von Asozialen!"
Zur Strafe muss Timmy nun den gesamten Spielplatz säubern.
ssi, dan; Foto: Shutterstock
"Der Junge war völlig abgemagert und schmutzig", so ein Sprecher der Stadt. "Aber er freute sich, dass er nach so langer Zeit endlich wieder rausdurfte."
Wie es dazu kam, dass der kleine Timmy (9) wochenlang auf dem Spielplatz eingesperrt war, konnte der Junge inzwischen selbst aufklären: "Ich habe gerade alleine im Rutschenhäuschen gespielt und als ich wieder rauskam, war da dieses Band ringsum den Spielplatz gespannt", so der Neunjährige. "Ich habe um Hilfe gerufen, aber keiner hat mich gehört, weil wohl alle zu Hause saßen wegen Corona."
Zwar hätte der Grundschüler unter dem Band durchkriechen oder es zerreißen können, doch daran hinderte ihn seine Erziehung: "Meine Eltern haben mir beigebracht, dass man auf keinen Fall durch so ein Absperrband durch darf. Da habe ich mich dran gehalten."
Ernährt hat sich der kleine Timmy in den vergangenen sieben Wochen hauptsächlich aus dem Spielplatzmülleimer sowie von Schnecken und Regenwürmern. Das Rutschenhäuschen diente ihm als Schlafplatz. Sein Geschäft verrichtete er auf der Wippe. Damit er nicht verrückt wird, erklärte er ein Stück Holz zu seinem besten Freund.
Timmys Eltern zeigten sich überrascht, als ihnen ihr Kind zurückgebracht wurde. Sie beteuerten, die Abwesenheit ihres Kindes nicht bemerkt zu haben, weil aktuell kein Schulbetrieb stattfinde und sie sich daher nicht so um ihn kümmern mussten wie sonst. "Wir dachten, er spielt in seinem Kinderzimmer und ist angenehm ruhig", so der Vater des Jungen. "Was fällt dem Bengel ein, dass er meint, er könne die ganze Zeit auf dem Spielplatz rumtoben und auch noch neben die Wippe kacken!? Wie so ein Kind von Asozialen!"
Zur Strafe muss Timmy nun den gesamten Spielplatz säubern.
ssi, dan; Foto: Shutterstock