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Umfrage: Mehrheit würde ordentliche Zombieapokalypse langweiliger Coronakrise vorziehen

München (dpo) - 92 Prozent aller Deutschen würden eine ordentliche Zombieapokalypse der aktuellen, inzwischen vor allem langweilig gewordenen Coronakrise vorziehen. Das ergab eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Opinion Control.

Heinz Geiwasser, der Leiter des Instituts, hält dieses Resultat für wenig überraschend: "Ausgangssperren, Kontaktverbote, rätselhafte Schaubilder, trockene Infiziertenzahlen und Pressekonferenzen ohne Ende – für die Mehrheit der Befragten ist die Coronakrise vor allem eines: stinklangweilig. Kein Wunder also, dass sich so viele Menschen nach einer Krise mit größerem Unterhaltungswert und mehr Action sehnen, die sie außerdem besser verstehen."
Diese Art von Bedrohung ist im Gegensatz zu winzigen Viren wenigstens sichtbar.
Der Angriff von mehr als einer Million grässlicher Untoter mit besorgniserregendem Appetit für menschliche Gehirne würde zwar in ähnlicher Weise wirtschaftlichen Schaden anrichten und Menschenleben kosten wie die derzeitige Krise, hätte aber den Vorteil, dass der Bevölkerung das Problem (Zombies) und seine Lösung (Zombies töten) begreiflicher wären.
Auch würden nahezu alle Befragten in den Hauptnachrichten lieber sehen, wie Bundeswehr und provisorisch bewaffnete Freiwillige sich den Zombiehorden stellen, als die immergleichen und wenig nachvollziehbaren Aufforderungen auch bei schönstem Wetter innen zu bleiben, vorgesetzt zu bekommen.
In der Befragung wurden insgesamt sechs Felder herausgearbeitet, in denen eine Zombie-Apokalypse der Coronakrise überlegen wäre:
Die Zombie-Variante ist zwar das beliebteste, aber nur eines von vielen Schreckensszenarien, aus denen die 1002 Befragten anstelle der Coronakrise wählen konnten. Bei möglicher Mehrfachnennung würden 85 Prozent alternativ eine Invasion von Außerirdischen begrüßen. 62 Prozent würden einen Besuch bei den Schwiegereltern vorziehen und immerhin 51 Prozent fänden "die Coronakrise, aber wenigstens mit lustigen Hüten" besser als die aktuelle Coronakrise.
ssi, dan; Fotos: Shutterstock
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