Osnabrück (dpo) - Kommt doch alles viel weniger schlimm als befürchtet? Einer neuen Studie zufolge sind die Hygienebedingungen an deutschen Schulen so katastrophal, dass das Coronavirus dort kaum Überlebenschancen hat.
"Alle, die befürchteten, die Öffnung der Schulen würde zu einer zweiten Infektionswelle beitragen, können beruhigt sein", erklärt die Mikrobiologin Marie Schwöbel von der Universität Osnabrück. "Offenbar sind auch Viren nicht unverwundbar."
Tatsächlich herrscht laut der Studie, für die mehr als 300 Schulen im gesamten Bundesgebiet untersucht wurden, besonders auf Schultoiletten ein lebensfeindliches Milieu, wie man es sonst nur im Weltall oder an Schauplätzen von Chemie- oder Nuklearkatastrophen antrifft.
Laboranalysen zeigten, dass Coronaviren dort nur sehr kurz überleben. Meist werden sie innerhalb kürzester Zeit von anderen Viren, Keimen oder Bakterien befallen und sterben, bevor sie auch nur daran denken können, Schüler zu infizieren.
Die wenigen Coronaviren, die überlebten, zeigten sich so empört angesichts der Tatsache, dass Menschen ihren eigenen Nachwuchs in derartigen Zuständen leben lassen, dass sie depressiv wurden und niemanden mehr befallen wollten.
Bildungspolitiker aller Parteien klopften sich angesichts dieser neuen Erkenntnisse gegenseitig auf die Schultern und lobten sich, offenbar in den vergangenen Jahrzehnten alles richtig gemacht zu haben.
adg, ssi, dan; Foto: picture alliance/Sueddeutsche Zeitung Photo
"Alle, die befürchteten, die Öffnung der Schulen würde zu einer zweiten Infektionswelle beitragen, können beruhigt sein", erklärt die Mikrobiologin Marie Schwöbel von der Universität Osnabrück. "Offenbar sind auch Viren nicht unverwundbar."
Tatsächlich herrscht laut der Studie, für die mehr als 300 Schulen im gesamten Bundesgebiet untersucht wurden, besonders auf Schultoiletten ein lebensfeindliches Milieu, wie man es sonst nur im Weltall oder an Schauplätzen von Chemie- oder Nuklearkatastrophen antrifft.
Laboranalysen zeigten, dass Coronaviren dort nur sehr kurz überleben. Meist werden sie innerhalb kürzester Zeit von anderen Viren, Keimen oder Bakterien befallen und sterben, bevor sie auch nur daran denken können, Schüler zu infizieren.
Die wenigen Coronaviren, die überlebten, zeigten sich so empört angesichts der Tatsache, dass Menschen ihren eigenen Nachwuchs in derartigen Zuständen leben lassen, dass sie depressiv wurden und niemanden mehr befallen wollten.
Bildungspolitiker aller Parteien klopften sich angesichts dieser neuen Erkenntnisse gegenseitig auf die Schultern und lobten sich, offenbar in den vergangenen Jahrzehnten alles richtig gemacht zu haben.
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