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Erstes Bundesland verbietet Bürgern das Ausatmen in der Öffentlichkeit

München (dpo) - Markus Söder zeigt sich in der Coronakrise erneut als Mann der Tat: Als erstes Bundesland verbietet der Freistaat Bayern ab heute seinen Bürgern das Ausatmen in der Öffentlichkeit. Beobachter rechnen damit, dass schon bald weitere Bundesländer nachziehen könnten.

"Der Schutz vor dem Virus steht bei uns an oberster Stelle", erklärte Söder, der während des Sprechens unentwegt einatmet und zwischendurch nur kurz zum Ausatmen hinter einen Wandschirm tritt, mit ungewohnt quäkiger Stimme. "Alle Experten sind sich einig, dass eine Übertragung hauptsächlich durch das Ausatmen zustande kommt."
In der Praxis bedeutet dies, dass Bürger sich maximal so lange außerhalb ihres Hauses aufhalten dürfen, wie sie die Luft anhalten können. Dabei solle man stets auch den Rückweg bedenken. Bei Zuwiderhandlung droht ein saftiges Bußgeld.
Kritiker monieren, dass die neue Regelung insbesondere professionelle Apnoetaucher bevorteilt. Diese könnten ihr Leben weitgehend ohne größere Einschränkungen fortführen.
Während einige Bundesländer an ähnlichen Gesetzentwürfen arbeiten, zeigen sich etwa Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein weniger restriktiv. Dort wolle man nur ein allgemeines Hust- und Niesverbot erlassen.
ssi, dan; Foto: Shutterstock; Hinweis: Noktara hatte das so ähnlich.
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