Berlin (dpo) - Zur Eindämmung des Coronavirus rät das Bundesgesundheitsministerium Kiffern, bis auf Weiteres auf das traditionelle Herumreichen von Joints zu verzichten. Stattdessen, so die Empfehlung von Gesundheitsminister Jens Spahn, sollte in den nächsten Monaten jeder eine eigene Tüte bekommen.
"In dieser Krise müssen alle Verhaltensweisen hinterfragt werden", so Spahn. "Wer an einem Joint zieht, an dem bereits zuvor eine andere Person gezogen hat, setzt sich einem hohen Risiko aus, sich mit Corona zu infizieren. Gleichzeitig setzt diese Person auch alle weiteren im Uhrzeigersinn folgenden Personen einer Infektion aus."
Die Lösung: Statt nur eines einzelnen Joints sollten immer direkt so viele gedreht werden, wie Personen beteiligt sind. Diese können dann gleichzeitig angezündet und konsumiert werden, ohne weitergereicht zu werden.
"Dies kann bedeuten, dass auch Leute Joints bauen müssen, die dies sonst von der Person erledigen ließen, die es am besten kann", erklärt Spahn. "Dann raucht man zum einen nur die eigene Spucke und schützt gleichzeitig den Haupttütenbauer oder die Haupttütenbauerin vor Überlastung durch ein erhöhtes Drehaufkommen."
Das Gesundheitsministerium empfiehlt außerdem, alle Joints etwas kürzer zu bauen oder weniger Gras bzw. Haschisch bei der Herstellung zu verwenden. "Sonst riskiert man, zu schnell breit zu werden, da man bei Individualkiffung automatisch öfter zieht, als wenn man kreisen lässt."
Die Empfehlung gilt für das gesamte Bundesgebiet.
ssi, dan; Foto: dpa; Erstveröffentlichung: 16.3.20
"In dieser Krise müssen alle Verhaltensweisen hinterfragt werden", so Spahn. "Wer an einem Joint zieht, an dem bereits zuvor eine andere Person gezogen hat, setzt sich einem hohen Risiko aus, sich mit Corona zu infizieren. Gleichzeitig setzt diese Person auch alle weiteren im Uhrzeigersinn folgenden Personen einer Infektion aus."
Die Lösung: Statt nur eines einzelnen Joints sollten immer direkt so viele gedreht werden, wie Personen beteiligt sind. Diese können dann gleichzeitig angezündet und konsumiert werden, ohne weitergereicht zu werden.
"Dies kann bedeuten, dass auch Leute Joints bauen müssen, die dies sonst von der Person erledigen ließen, die es am besten kann", erklärt Spahn. "Dann raucht man zum einen nur die eigene Spucke und schützt gleichzeitig den Haupttütenbauer oder die Haupttütenbauerin vor Überlastung durch ein erhöhtes Drehaufkommen."
Das Gesundheitsministerium empfiehlt außerdem, alle Joints etwas kürzer zu bauen oder weniger Gras bzw. Haschisch bei der Herstellung zu verwenden. "Sonst riskiert man, zu schnell breit zu werden, da man bei Individualkiffung automatisch öfter zieht, als wenn man kreisen lässt."
Die Empfehlung gilt für das gesamte Bundesgebiet.
ssi, dan; Foto: dpa; Erstveröffentlichung: 16.3.20