Frankfurt (dpo) - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat angekündigt, künftig Werbung auf Geldscheine zu drucken. Damit will die Währungsbehörde, die derzeit aufgrund ihrer jahrelangen Nullzinspolitik knapp bei Kasse ist, ihre Finanzen verbessern.
"Ja, wir sind leider so gut wie pleite", räumt EZB-Präsidentin Christine Lagarde ein. "Jahrelang hat mein Vorgänger mit Geld nur so um sich geworfen, als hätte er eine Gelddruckmaschine im Keller. Das rächt sich jetzt."
Man müsse den Gürtel daher enger schnallen und neue Einkommensquellen suchen, wenn der teure Hauptsitz in Frankfurt erhalten werden soll. Marktforschung hatte ergeben, dass jeder Geldschein durch die Hände von mindestens 2000 Personen der werberelevanten Zielgruppe zwischen 19 und 49 Jahren geht – ein ungeheuer großes bislang noch ungenutztes Potenzial.
Jeder von der Zentralbank herausgegebene Euro-Schein soll deshalb künftig Werbung tragen, für die sich die EZB lukrativ entlohnen lässt. Nach offiziellen Angaben sind bereits Konzerne wie Coca-Cola, Disney, Unilever, Seitenbacher Müsli, Siemens, Rolex (nur auf 200-Euro-Scheinen), Check24 und PenisvergößerungXXL (nur auf 5-Euro-Scheinen) als Werbekunden gesetzt. Weitere sollen folgen.
Die Preise sind durchaus konkurrenzfähig. So kostet etwa eine Werbeplatzierung auf 1000 Fünf-Euro-Scheinen gerade einmal 100 Euro (Einführungspreis). Anzeigen auf größeren Scheinen sind selbstverständlich etwas teurer, da diese exklusiver und wertiger wirken.
Bezahlt werden können die Anzeigen derzeit ausschließlich bar, da die EZB dringend Scheine benötigt, um sie zu bedrucken.
jki, dan, ssi; Foto: Shutterstock
"Ja, wir sind leider so gut wie pleite", räumt EZB-Präsidentin Christine Lagarde ein. "Jahrelang hat mein Vorgänger mit Geld nur so um sich geworfen, als hätte er eine Gelddruckmaschine im Keller. Das rächt sich jetzt."
Man müsse den Gürtel daher enger schnallen und neue Einkommensquellen suchen, wenn der teure Hauptsitz in Frankfurt erhalten werden soll. Marktforschung hatte ergeben, dass jeder Geldschein durch die Hände von mindestens 2000 Personen der werberelevanten Zielgruppe zwischen 19 und 49 Jahren geht – ein ungeheuer großes bislang noch ungenutztes Potenzial.
Jeder von der Zentralbank herausgegebene Euro-Schein soll deshalb künftig Werbung tragen, für die sich die EZB lukrativ entlohnen lässt. Nach offiziellen Angaben sind bereits Konzerne wie Coca-Cola, Disney, Unilever, Seitenbacher Müsli, Siemens, Rolex (nur auf 200-Euro-Scheinen), Check24 und PenisvergößerungXXL (nur auf 5-Euro-Scheinen) als Werbekunden gesetzt. Weitere sollen folgen.
Die Preise sind durchaus konkurrenzfähig. So kostet etwa eine Werbeplatzierung auf 1000 Fünf-Euro-Scheinen gerade einmal 100 Euro (Einführungspreis). Anzeigen auf größeren Scheinen sind selbstverständlich etwas teurer, da diese exklusiver und wertiger wirken.
Bezahlt werden können die Anzeigen derzeit ausschließlich bar, da die EZB dringend Scheine benötigt, um sie zu bedrucken.
jki, dan, ssi; Foto: Shutterstock