Wolfsburg, Stuttgart, München (Archiv) - Jetzt kann sich Elon Musk aber warm anziehen! Nach der Ankündigung, dass Tesla bei Berlin eine neue Gigafactory bauen will, schlägt nun die deutsche Automobilindustrie zurück: Ein Konsortium aus VW-, BMW- und Daimler-Ingenieuren hat heute das neu konzipierte Elektro-Fahrzeug "Volt CableCruiser" vorgestellt, das nicht nur über eine Reichweite von 400 Kilometern verfügen, sondern sogar ganz ohne Akku oder Batterie auskommen soll.
Offenbar haben die Techniker eine bahnbrechende Lösung für das Problem der immer noch sehr schweren und teuren Akkus gefunden: Die viertürige und bis zu 220 km/h schnelle Limousine wird direkt mit dem 230-Volt-Stromnetz verbunden.
"Dank einer auf dem Fahrzeugdach installierten XXL-Kabeltrommel mit einem 400 Kilometer langen Kupferkabel entfällt das umständliche Mitführen und Aufladen eines Akkus", verriet ein Sprecher der Projektgruppe während einer Präsentation vor Pressevertretern. Mit einem speziellen Adapter lasse sich das Auto so ganz einfach an jede Haushaltssteckdose anschließen.
"Das erspart nicht nur den umweltschädlichen Abbau von Lithium und Kobalt, der für die Produktion der Akkus erforderlich ist. Der direkte Anschluss an den Hausstrom kommt dem Kunden am Ende auch günstiger als die überteuerten Tarife an den E-Ladestationen am Straßenrand." Zudem werde die verzweifelte Suche der E-Auto-Fahrer nach solchen Stromtankstellen der Vergangenheit angehören.
Bei der Nenn-Reichweite von 400 Kilometern handle es sich außerdem nur um eine sogenannte "atmende Reichweite", so einer der Ingenieure: "Dank des automatischen Kabeleinzugs kann nämlich nach Erreichen der maximalen Fahrstrecke einfach per Knopfdruck das Kabel eingerollt werden, wie man es etwa von einem Staubsauger kennt, und dann der Stecker in die nächstgelegene Steckdose gestöpselt werden. Schon steht 400 weiteren Kilometern mit Elektroantrieb nichts mehr im Weg – und das komplett ohne lange Ladezeiten. Dagegen sieht Tesla alt aus."
Auch in der Politik zeigt man sich überzeugt von der neuen Entwicklung: "Dank dieser Technik hat die deutsche Industrie die Chance, mit umweltfreundlicher Hochtechnologie wieder weltweit Vorreiter im innovativen Fahrzeugbau zu werden", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Umwelt- und Wirtschaftsministerium.
bep; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 28.11.19
Offenbar haben die Techniker eine bahnbrechende Lösung für das Problem der immer noch sehr schweren und teuren Akkus gefunden: Die viertürige und bis zu 220 km/h schnelle Limousine wird direkt mit dem 230-Volt-Stromnetz verbunden.
"Dank einer auf dem Fahrzeugdach installierten XXL-Kabeltrommel mit einem 400 Kilometer langen Kupferkabel entfällt das umständliche Mitführen und Aufladen eines Akkus", verriet ein Sprecher der Projektgruppe während einer Präsentation vor Pressevertretern. Mit einem speziellen Adapter lasse sich das Auto so ganz einfach an jede Haushaltssteckdose anschließen.
"Das erspart nicht nur den umweltschädlichen Abbau von Lithium und Kobalt, der für die Produktion der Akkus erforderlich ist. Der direkte Anschluss an den Hausstrom kommt dem Kunden am Ende auch günstiger als die überteuerten Tarife an den E-Ladestationen am Straßenrand." Zudem werde die verzweifelte Suche der E-Auto-Fahrer nach solchen Stromtankstellen der Vergangenheit angehören.
Das Herzstück der neuen Technik |
Auch in der Politik zeigt man sich überzeugt von der neuen Entwicklung: "Dank dieser Technik hat die deutsche Industrie die Chance, mit umweltfreundlicher Hochtechnologie wieder weltweit Vorreiter im innovativen Fahrzeugbau zu werden", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Umwelt- und Wirtschaftsministerium.
bep; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 28.11.19