Berlin (dpo) - Ein fataler Fehler könnte den Bau des Großflughafen BER erneut verzögern. Bei einem Funktionstest stellte sich heraus, dass im Hauptterminal anstelle von Sprinkleranlagen versehentlich Flammenwerfer installiert wurden. Mehrere Testpersonen mussten mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus.
Wie genau es zu dem folgenschweren Fehler gekommen ist, wird derzeit geprüft. Vermutlich habe jedoch irgendwer bei der Planung nicht verstanden, dass es sich bei der Anlage um eine ANTI-Brand-Maßnahme handeln sollte.
"Spätestens, als die Leitungen für das Brandöl gelegt wurden, hätte jemand stutzig werden müssen", erklärte ein Bauleiter. "Oder als bei der Installation der Vorrichtung immer wieder Arbeiter in Flammen aufgingen."
Aus Zeit- und Kostengründen sollen die Flammenwerfer nicht wieder entfernt werden. Stattdessen soll einfach die doppelte Anzahl an Sprinklern installiert werden wie ursprünglich vorgesehen. Im Brandfall hält die eine Hälfte der Sprinkleranlage die Flammenwerfer im Zaum, während die andere Hälfte das eigentliche Feuer löscht.
Die Fertigstellung des Flughafens soll sich aufgrund dieser Panne um mindestens drei Monate verzögern.
ssi, dan; Foto: Shutterstock; Erstverföffentlichung: 8.10.19
Wie genau es zu dem folgenschweren Fehler gekommen ist, wird derzeit geprüft. Vermutlich habe jedoch irgendwer bei der Planung nicht verstanden, dass es sich bei der Anlage um eine ANTI-Brand-Maßnahme handeln sollte.
"Spätestens, als die Leitungen für das Brandöl gelegt wurden, hätte jemand stutzig werden müssen", erklärte ein Bauleiter. "Oder als bei der Installation der Vorrichtung immer wieder Arbeiter in Flammen aufgingen."
Aus Zeit- und Kostengründen sollen die Flammenwerfer nicht wieder entfernt werden. Stattdessen soll einfach die doppelte Anzahl an Sprinklern installiert werden wie ursprünglich vorgesehen. Im Brandfall hält die eine Hälfte der Sprinkleranlage die Flammenwerfer im Zaum, während die andere Hälfte das eigentliche Feuer löscht.
Die Fertigstellung des Flughafens soll sich aufgrund dieser Panne um mindestens drei Monate verzögern.
ssi, dan; Foto: Shutterstock; Erstverföffentlichung: 8.10.19