Bornhagen (dpo) - Aktuell sorgt ein ZDF-Interview für Furore, bei dem AfD-Politiker gefragt wurden, ob bestimmte Zitate aus Björn Höckes Buch oder "Mein Kampf" stammen – und scheiterten. Nun ist sich der Thüringische Landeschef plötzlich selbst nicht mehr sicher, weshalb er gerade dabei ist, die entsprechenden Passagen nachzuschlagen.
"Anfangs kam es mir noch offensichtlich vor, wer was gesagt hat, aber jetzt bin ich selbst unsicher", so der AfD-Politiker, während er hektisch in einer Ausgabe von "Mein Kampf" und einem Autorenexemplar von "Nie zweimal in denselben Fluss" blättert. "Ist ja auch schon eine Weile her, dass ich das geschrieben habe."
Doch so sehr er auch sucht, das Zitat "Die Sehnsucht der Deutschen nach einer geschichtlichen Figur, welche einst die Wunden im Volk wieder heilt, die Zerrissenheit überwindet und die Dinge in Ordnung bringt, ist tief in unserer Seele verankert" findet er nicht in "Mein Kampf".
"Gibt's ja nicht", staunt er. "Ist das echt von mir?" Er blättert in seinem Buch. "Tatsächlich! Und das mit den Deutschen, die keine halben Sachen machen, und den Schutthalden der Moderne auch! Das war ja fies vom ZDF, dass die gar nix von Hitler gefragt haben!"
Allmählich weichen Ärger und Verwunderung jedoch aus Höckes Gesicht. Wie so oft, wenn er das Werk des großen deutschen Intellektuellen in seinen Händen hält, erliegt er seinem Zauber und versinkt die nächsten Stunden in seinen Lieblingskapiteln. Um welches der beiden Bücher es sich dabei handelte, konnte der Postillon-Reporter leider nicht erkennen.
adg, ssi, dan; Foto: Shutterstock u.a.
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Doch so sehr er auch sucht, das Zitat "Die Sehnsucht der Deutschen nach einer geschichtlichen Figur, welche einst die Wunden im Volk wieder heilt, die Zerrissenheit überwindet und die Dinge in Ordnung bringt, ist tief in unserer Seele verankert" findet er nicht in "Mein Kampf".
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Allmählich weichen Ärger und Verwunderung jedoch aus Höckes Gesicht. Wie so oft, wenn er das Werk des großen deutschen Intellektuellen in seinen Händen hält, erliegt er seinem Zauber und versinkt die nächsten Stunden in seinen Lieblingskapiteln. Um welches der beiden Bücher es sich dabei handelte, konnte der Postillon-Reporter leider nicht erkennen.
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