Frankfurt (dpo) - Wie kann man nur so verlogen sein? Julian Scherer (21) aus Frankfurt geht heute auf die Straße – angeblich, um sich für den Klimaschutz einzusetzen. Doch der Postillon entlarvt den jungen Mann als Heuchler der schlimmsten Sorte. Denn an den Schnürsenkeln von Scherers Schuhen befinden sich verstärkte Enden aus umweltschädlichem Plastik!
Damit ist sein Protest für mehr Umweltschutz offiziell wirkungslos. "Leider haben wir es immer häufiger mit dieser Art von Betrügern zu tun", erklärt Psychologin Sandra Imhoff. "Sie tun in der Öffentlichkeit, als fänden sie es gut, dass die globale Politik in Sachen Klima endlich umschwenkt. Dabei halten sie sich selbst nicht an den Umweltschutz – und jeder weiß doch, dass man gefälligst die Klappe zu halten hat, wenn man nicht zu hundert Prozent klimaneutral lebt."
Scherer selbst stürzt sich in fadenscheinige Ausflüchte, als ihn der Postillon auf seinen Betrug anspricht: "Natürlich habe ich bei weitem keine perfekte Umweltbilanz", erklärt er. "Aber es ist doch unbestritten, dass sich Politik und Gesellschaft dringend auf Maßnahmen einigen müssen, die im großen Kontext wirken, um den Planeten zu retten. Auf die Verfehlungen einzelner hinzuweisen, halte ich da für ein leicht durchschaubares Ablenkungsmanöver."
Expertin Sandra Imhoff hält von solchen Märchen wenig. "Ziemlich erbärmlich", urteilt sie und fordert den falschen Greta-Jünger auf, künftig nur noch selbstgesponnene Kleidung aus Naturfasern zu tragen, sich von Pilzen, Samen und Wurzeln aus dem Wald zu ernähren und in ein klimaneutrales Erdloch umzuziehen. "Andernfalls kann man ihn in keiner Weise ernst nehmen, wenn er sich zu den Themen Umweltschutz und globale Erwärmung äußert."
dan, tla, ssi; Foto: dpa
Damit ist sein Protest für mehr Umweltschutz offiziell wirkungslos. "Leider haben wir es immer häufiger mit dieser Art von Betrügern zu tun", erklärt Psychologin Sandra Imhoff. "Sie tun in der Öffentlichkeit, als fänden sie es gut, dass die globale Politik in Sachen Klima endlich umschwenkt. Dabei halten sie sich selbst nicht an den Umweltschutz – und jeder weiß doch, dass man gefälligst die Klappe zu halten hat, wenn man nicht zu hundert Prozent klimaneutral lebt."
Scherer selbst stürzt sich in fadenscheinige Ausflüchte, als ihn der Postillon auf seinen Betrug anspricht: "Natürlich habe ich bei weitem keine perfekte Umweltbilanz", erklärt er. "Aber es ist doch unbestritten, dass sich Politik und Gesellschaft dringend auf Maßnahmen einigen müssen, die im großen Kontext wirken, um den Planeten zu retten. Auf die Verfehlungen einzelner hinzuweisen, halte ich da für ein leicht durchschaubares Ablenkungsmanöver."
Expertin Sandra Imhoff hält von solchen Märchen wenig. "Ziemlich erbärmlich", urteilt sie und fordert den falschen Greta-Jünger auf, künftig nur noch selbstgesponnene Kleidung aus Naturfasern zu tragen, sich von Pilzen, Samen und Wurzeln aus dem Wald zu ernähren und in ein klimaneutrales Erdloch umzuziehen. "Andernfalls kann man ihn in keiner Weise ernst nehmen, wenn er sich zu den Themen Umweltschutz und globale Erwärmung äußert."
dan, tla, ssi; Foto: dpa