Berlin (dpo) - So eine Jobsicherheit findet man heutzutage nirgends mehr: Einer neuen Umfrage zufolge interessiert sich eine immer größere Zahl junger Menschen für eine Stelle als Bauarbeiter am Berliner Hauptstadtflughafens BER. Die Hauptmotivation hinter diesem Berufswunsch ist demnach die Erwartung, diesen Beruf die nächsten 45 Jahre bis zur Rente ausüben zu können.
"Eine Stelle als Bauarbeiter auf dem Flughafen BER hat inzwischen Videospieletester als beliebtesten Ausbildungsberuf der Generation Z abgelöst", bestätigt Theresa Belching von der Bundesagentur für Arbeit. "Grund Nummer 1 dafür ist die hohe Jobsicherheit. Neben der Langfristigkeit des Projekts spielt dabei auch eine Rolle, dass die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH niemals pleite gehen kann, da sie von den Steuerzahlern finanziert wird."
Eine der vielen Interessierten ist Laura Koch (17). Sie hat sich nach ihrer Mittleren Reife um einen der vielen begehrten Jobs als Brandschutztechnikerin beworben.
"Ich finde es toll, dass 'unbefristet' beim BER auch wirklich 'unbefristet' bedeutet. Außerdem habe ich gehört, dass es auf der Baustelle super entspannt zugeht. Da gibt es nie Hektik, nie Stress. Keiner meckert einen an, wenn man es langsam angehen lässt. Und können muss man auch nix." Tatsächlich ist der BER bundesweit der einzige Arbeitsplatz, an dem es bislang noch keinen einzigen Burn-Out-Fall gegeben hat.
Auch Leon Schubert aus Berlin weiß schon ganz genau, wohin es ihn in drei Jahren ziehen wird, wenn er seinen Hauptschulabschluss in der Tasche hat. Er folgt der beruflichen Laufbahn seiner Eltern, die sich 2006 auf der BER-Baustelle kennengelernt haben. "Mein Vater ist Kranfahrer, meine Mutter arbeitet im Bauingenieurswesen. Beide trafen sich auf dem BER-Gelände und es funkte sofort."
Sowohl Schuberts Vater als auch seine Mutter seien täglich dankbar für den "sichersten Job" ihres Lebens. "Seit ich auf der Welt bin, sagen sie mir, ich muss später unbedingt in ihre Fußstapfen treten und auf der BER-Baustelle arbeiten, um bis zur Rente einen guten und sicheren Job zu haben", so der 12-Jährige.
Bei der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH nimmt man den Andrang überrascht zur Kenntnis. "Ja, es stimmt. Wir und die Baufirmen, die bei uns unter Vertrag sind, können uns vor Bewerbungen kaum retten. Aber wir können das nicht wirklich nachvollziehen. Immerhin soll der Flughafen nächstes Jahr eröffnet werden."
pfg, dan, ssi; Fotos: Shutterstock
"Eine Stelle als Bauarbeiter auf dem Flughafen BER hat inzwischen Videospieletester als beliebtesten Ausbildungsberuf der Generation Z abgelöst", bestätigt Theresa Belching von der Bundesagentur für Arbeit. "Grund Nummer 1 dafür ist die hohe Jobsicherheit. Neben der Langfristigkeit des Projekts spielt dabei auch eine Rolle, dass die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH niemals pleite gehen kann, da sie von den Steuerzahlern finanziert wird."
Eine der vielen Interessierten ist Laura Koch (17). Sie hat sich nach ihrer Mittleren Reife um einen der vielen begehrten Jobs als Brandschutztechnikerin beworben.
"Ich finde es toll, dass 'unbefristet' beim BER auch wirklich 'unbefristet' bedeutet. Außerdem habe ich gehört, dass es auf der Baustelle super entspannt zugeht. Da gibt es nie Hektik, nie Stress. Keiner meckert einen an, wenn man es langsam angehen lässt. Und können muss man auch nix." Tatsächlich ist der BER bundesweit der einzige Arbeitsplatz, an dem es bislang noch keinen einzigen Burn-Out-Fall gegeben hat.
Auch Leon Schubert aus Berlin weiß schon ganz genau, wohin es ihn in drei Jahren ziehen wird, wenn er seinen Hauptschulabschluss in der Tasche hat. Er folgt der beruflichen Laufbahn seiner Eltern, die sich 2006 auf der BER-Baustelle kennengelernt haben. "Mein Vater ist Kranfahrer, meine Mutter arbeitet im Bauingenieurswesen. Beide trafen sich auf dem BER-Gelände und es funkte sofort."
Sowohl Schuberts Vater als auch seine Mutter seien täglich dankbar für den "sichersten Job" ihres Lebens. "Seit ich auf der Welt bin, sagen sie mir, ich muss später unbedingt in ihre Fußstapfen treten und auf der BER-Baustelle arbeiten, um bis zur Rente einen guten und sicheren Job zu haben", so der 12-Jährige.
Bei der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH nimmt man den Andrang überrascht zur Kenntnis. "Ja, es stimmt. Wir und die Baufirmen, die bei uns unter Vertrag sind, können uns vor Bewerbungen kaum retten. Aber wir können das nicht wirklich nachvollziehen. Immerhin soll der Flughafen nächstes Jahr eröffnet werden."
pfg, dan, ssi; Fotos: Shutterstock