Pirna (dpo) - Genau so ist das nämlich! Eine 63-jährige Sächsin hat eine perfekte Erklärung dafür, am Sonntag mit der AfD eine Partei zu wählen, die völkische, rassistische und fremdenfeindliche Ziele verfolgt: Sie möchte der amtierenden Regierung einen Denkzettel verpassen.
"Ist doch völlig klar", erklärt Helga Groschke ihre Wahlabsicht. "Weil die in Berlin komplett den Sinn dafür verloren haben, was für Probleme die kleinen Menschen in diesem Land haben, gebe ich meine Stimme jetzt einer Partei, die gegen Ausländer hetzt, als Sammelbecken für Neonazis dient, den Klimawandel leugnet und im sozialen Bereich ebenfalls nichts zu bieten hat. Was denn sonst?"
Andere Beweggründe streitet Groschke vehement ab: "Dass ich was gegen Ausländer hätte, damit hat das absolut nichts zu tun! Ich kenn sogar jemanden, der einen Kanaken kennt."
Dass neben der AfD und den Regierungsparteien noch über ein Dutzend weitere Parteien zur Wahl stehen, deren Politiker meist ohne rassistische Parolen, Bedrohung des politischen Gegners und Leugnung des Klimawandels auskommen, scheint sie dabei nicht zu interessieren.
"Wollen Sie mich etwa in die rechte Ecke stellen, nur weil ich Sächsin bin?", fragt sie. "Das ist Diskriminierung! Ist das jetzt Lügenpresse hier? Dafür bin ich nicht bei Pegida mitmarschiert, um mir sowas bieten zu lassen!"
ssi, dan; Foto: Shutterstock
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"Ist doch völlig klar", erklärt Helga Groschke ihre Wahlabsicht. "Weil die in Berlin komplett den Sinn dafür verloren haben, was für Probleme die kleinen Menschen in diesem Land haben, gebe ich meine Stimme jetzt einer Partei, die gegen Ausländer hetzt, als Sammelbecken für Neonazis dient, den Klimawandel leugnet und im sozialen Bereich ebenfalls nichts zu bieten hat. Was denn sonst?"
Andere Beweggründe streitet Groschke vehement ab: "Dass ich was gegen Ausländer hätte, damit hat das absolut nichts zu tun! Ich kenn sogar jemanden, der einen Kanaken kennt."
Dass neben der AfD und den Regierungsparteien noch über ein Dutzend weitere Parteien zur Wahl stehen, deren Politiker meist ohne rassistische Parolen, Bedrohung des politischen Gegners und Leugnung des Klimawandels auskommen, scheint sie dabei nicht zu interessieren.
"Wollen Sie mich etwa in die rechte Ecke stellen, nur weil ich Sächsin bin?", fragt sie. "Das ist Diskriminierung! Ist das jetzt Lügenpresse hier? Dafür bin ich nicht bei Pegida mitmarschiert, um mir sowas bieten zu lassen!"
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