Buxtehude (dpo) - Einem Familienvater (34) aus Buxtehude wird regelmäßig mangelnde Beteiligung am Haushalt vorgeworfen – zu unrecht, wie er findet. Immerhin entfernt er während des Pinkelns regelmäßig Kackereste seiner Kinder aus der Kloschüssel, indem er seinen Urinstrahl darauf richtet.
"Von wegen, ich mach nix im Haushalt", denkt sich Timo Lebschat, während er am Klo steht und ein besonders hartnäckiges Stück Kot bearbeitet. "Pfui! Das war bestimmt wieder der Jonathan. Der war vor einer halben Stunde auf dem Klo. Ha, hab's abgekriegt!"
Tatsächlich scheinen die beiden Kinder (5 und 3) der Familie den Umgang mit der Klobürste noch nicht gänzlich erlernt zu haben. Die Folge: Regelmäßig bleiben unappetitliche Rückstände in der Toilettenschüssel.
"So, fertig!", nickt der 34-Jährige nach getaner Arbeit zufrieden. "Fast alles wegbekommen."
Er spült und seufzt: "Leider dankt es einem niemand, wie ich mich hier in der Familie für Hygiene einsetze. Es wird immer nur gesehen, dass ich nicht sauge, nicht wasche, nicht abspüle, nicht putze, nicht das Pausenbrot schmiere und so weiter und so fort. Aber ich hab noch nie gesehen, dass meine Frau das Klo sauberpinkelt."
Lebschat registriert einen gelblichen Spritzer auf dem Badezimmerboden. "Oh, da ist mir wohl bisschen was danebengegangen. Naja, das wischt meine Frau beim nächsten Badputzen bestimmt mit ab. Die kann auch mal was machen."
ssi; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 23.7.19