Berlin (dpo) - Erst gestern hat Andrea Nahles ihren Rücktritt als Partei- und Fraktionschefin der SPD verkündet. Wie nun bekannt wurde, hat sie offenbar innerhalb von 24 Stunden bereits einen neuen Job gefunden: Künftig wird die 48-Jährige vor dem legendären Berliner Techno-Club Berghain als Türsteherin arbeiten.
"Ja, es stimmt", erklärt Nahles, die am Sonntagabend bereits ihre erste Arbeitsnacht hatte. "Es ist ja durchaus üblich, dass Ex-Politiker nach ihrer Parteikarriere in die Wirtschaft gehen. Ich stehe aber lieber davor und entscheide, wer in die Wirtschaft reinkommt und wer nicht."
Als eine Gruppe junger Männer versucht, sich in der Warteschlange vorzudrängeln, wird Nahles rabiat. "He, ihr da hinten! Haut ab, aber ganz schnell! Oder kommt her, wenn ihr ein paar in die Fresse braucht. Eure Entscheidung." Die Gruppe macht sich eilig aus dem Staub.
Sorgen, dass sie nicht hart genug für den Job ist, macht sich Nahles keine. "Ich war fast zwei Jahre Vorsitzende der SPD. Wer in dieser Schlangengrube überlebt hat, fürchtet weder Tod noch Teufel. Dagegen ist das hier ein Kindergeburtstag."
Tatsächlich mussten ihre Türsteherkollegen bereits mehrfach mäßigend eingreifen. "Das nötige Fingerspitzengefühl lernt sie hoffentlich noch", erklärt Heiner "die Faust" Konalsky, der seit 21 Jahren an der Tür arbeitet. "Meistens muss man ja gar nicht mit Gewalt drohen." Mit der Mehrzahl der Gäste könne man durchaus zivilisiert reden.
Die frühere SPD-Chefin scheint sich davon nicht beirren zu lassen: "Hey, du Kanaille, bleib in der Reihe, verdammte Kacke nochmal! Jetzt kannst du dich wieder ganz hinten anstellen und warten, bis es quietscht! Bätschi!" Andrea Nahles atmet tief durch. Zum ersten Mal seit ihrer Zeit als Juso-Chefin scheint sie mit sich selbst und der Welt im Reinen zu sein.
pfg, ssi, dan; Foto: Shutterstock / Foto-berlin.net u.a.
"Ja, es stimmt", erklärt Nahles, die am Sonntagabend bereits ihre erste Arbeitsnacht hatte. "Es ist ja durchaus üblich, dass Ex-Politiker nach ihrer Parteikarriere in die Wirtschaft gehen. Ich stehe aber lieber davor und entscheide, wer in die Wirtschaft reinkommt und wer nicht."
Als eine Gruppe junger Männer versucht, sich in der Warteschlange vorzudrängeln, wird Nahles rabiat. "He, ihr da hinten! Haut ab, aber ganz schnell! Oder kommt her, wenn ihr ein paar in die Fresse braucht. Eure Entscheidung." Die Gruppe macht sich eilig aus dem Staub.
Sorgen, dass sie nicht hart genug für den Job ist, macht sich Nahles keine. "Ich war fast zwei Jahre Vorsitzende der SPD. Wer in dieser Schlangengrube überlebt hat, fürchtet weder Tod noch Teufel. Dagegen ist das hier ein Kindergeburtstag."
Tatsächlich mussten ihre Türsteherkollegen bereits mehrfach mäßigend eingreifen. "Das nötige Fingerspitzengefühl lernt sie hoffentlich noch", erklärt Heiner "die Faust" Konalsky, der seit 21 Jahren an der Tür arbeitet. "Meistens muss man ja gar nicht mit Gewalt drohen." Mit der Mehrzahl der Gäste könne man durchaus zivilisiert reden.
Die frühere SPD-Chefin scheint sich davon nicht beirren zu lassen: "Hey, du Kanaille, bleib in der Reihe, verdammte Kacke nochmal! Jetzt kannst du dich wieder ganz hinten anstellen und warten, bis es quietscht! Bätschi!" Andrea Nahles atmet tief durch. Zum ersten Mal seit ihrer Zeit als Juso-Chefin scheint sie mit sich selbst und der Welt im Reinen zu sein.
pfg, ssi, dan; Foto: Shutterstock / Foto-berlin.net u.a.