Münster (dpo) - Was hat sie sich dabei nur gedacht? Bei 35 Grad Außentemperatur ließ eine Münsteraner Hundehalterin ihren Labrador Retriever in ihrem Cabrio zurück. Zwar stand das Fahrzeug im Schatten, doch nicht einmal die Scheiben waren heruntergelassen. Innerhalb kürzester Zeit bildete sich eine Menschentraube um das Auto.
"Der Hund saß da drin, hechelte und schaute mich freundlich an", schildert ein besorgter Passant und schüttelt traurig den Kopf. "Das arme Tier wusste anscheinend noch gar nicht, dass es praktisch dem Tod geweiht war."
Insgesamt vergingen etwa vier quälende Minuten, während der die Passanten versuchten, den nach wie vor entspannt wirkenden Hund, der zwischenzeitlich Wasser aus einer an der Mittelkonsole angebrachten Schüssel trank, zu beruhigen. Bei Feuerwehr und Polizei gingen insgesamt acht Notrufe ein.
Schließlich fasste sich einer der Anwesenden ein Herz und schlug die Beifahrerscheibe des Wagens mit einem Kreuzschlüssel ein, der zufällig auf dem Rücksitz des Cabrios lag. "Ich bin selbst Hundehalter und konnte es einfach nicht länger ertragen", erklärt Frank R. seine Heldentat. "Der arme Hund war so traumatisiert, dass er das Fahrzeug gar nicht verlassen wollte, sondern mich nur anknurrte." R. will sich nun dafür einsetzen, dass das Tier seiner unverantwortlichen Halterin weggenommen wird.
Die 41-jährige Frau traf kurz nach der Hunderettung am Schauplatz ein und verhielt sich laut Zeugenaussagen hysterisch und wenig einsichtig. Bei einem anschließenden Besuch ihres Anwesens konnte die Polizei einen weiteren Hund retten, der bei geschlossenen Fenstern eingesperrt war, obwohl das Haus in der prallen Sonne stand. Ihr droht nun eine Anklage wegen Tierquälerei in zwei Fällen.
ssi, dan; Idee: dki; Foto: Christopher Michel
"Der Hund saß da drin, hechelte und schaute mich freundlich an", schildert ein besorgter Passant und schüttelt traurig den Kopf. "Das arme Tier wusste anscheinend noch gar nicht, dass es praktisch dem Tod geweiht war."
Insgesamt vergingen etwa vier quälende Minuten, während der die Passanten versuchten, den nach wie vor entspannt wirkenden Hund, der zwischenzeitlich Wasser aus einer an der Mittelkonsole angebrachten Schüssel trank, zu beruhigen. Bei Feuerwehr und Polizei gingen insgesamt acht Notrufe ein.
Schließlich fasste sich einer der Anwesenden ein Herz und schlug die Beifahrerscheibe des Wagens mit einem Kreuzschlüssel ein, der zufällig auf dem Rücksitz des Cabrios lag. "Ich bin selbst Hundehalter und konnte es einfach nicht länger ertragen", erklärt Frank R. seine Heldentat. "Der arme Hund war so traumatisiert, dass er das Fahrzeug gar nicht verlassen wollte, sondern mich nur anknurrte." R. will sich nun dafür einsetzen, dass das Tier seiner unverantwortlichen Halterin weggenommen wird.
Die 41-jährige Frau traf kurz nach der Hunderettung am Schauplatz ein und verhielt sich laut Zeugenaussagen hysterisch und wenig einsichtig. Bei einem anschließenden Besuch ihres Anwesens konnte die Polizei einen weiteren Hund retten, der bei geschlossenen Fenstern eingesperrt war, obwohl das Haus in der prallen Sonne stand. Ihr droht nun eine Anklage wegen Tierquälerei in zwei Fällen.
ssi, dan; Idee: dki; Foto: Christopher Michel