Berlin (dpo) - Für Autofahrer sind sie seit jeher ein großes Ärgernis: Baustellen sorgen immer wieder für Staus und Verzögerungen. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat nun beschlossen, eine komplett neue Autobahn zu errichten, die ausschließlich für Baustellen vorgesehen ist und für weniger Staus im Bundesgebiet sorgen soll.
"Anstatt die Baustellen wie bisher willkürlich auf zum Teil wichtige Verkehrsadern zu verteilen, wollen wir sie künftig auf der neuen A1000 bündeln", erklärte der Verkehrsminister auf einem Acker in Mecklenburg-Vorpommern. Anschließend setzte er den symbolischen ersten Spatenstich.
Die neue A1000 soll eine Länge von rund 900 Kilometern haben und vom Nordosten Deutschlands bis in den Südwesten reichen. "Genaugenommen von Brünzow an der Ostseeküste bis nach Uhldingen-Mühlhofen am Bodensee", so Scheuer.
Für Autofahrer soll die A1000 niemals freigegeben werden. Sie dient ausschließlich Baufirmen, die dort nach Belieben Fahrspuren sperren und ihre Baufahrzeuge parken dürfen.
Auf der gesamten Länge der A1000 haben die Arbeiter außerdem die Möglichkeit, Leitplanken und Fahrbahndecken zu erneuern, Brückenarbeiten durchzuführen oder einfach auch mal zwei Stunden lang auf dem gesperrten Autobahnabschnitt eine ausgiebigen Pause einzulegen.
Dadurch erhofft sich der Verkehrsminister eine Entlastung aller anderen Straßen im Bundesgebiet. "Jede Baustelle auf der A1000 hält schonmal nicht anderswo den Verkehr auf", erklärt Scheuer.
Doch damit nicht genug. Bereits im nächsten Jahr will der Verkehrsminister das Projekt A1001 in Angriff nehmen. "Wir planen eine zusätzliche Autobahn, die nur für Autounfälle jedweder Art vorgesehen ist und damit eine weitere häufige Stauursache bekämpfen soll", so Scheuer abschließend.
pfg, ssi, dan; Idee: wkl; Foto oben: Shutterstock, Foto unten: picture alliance/Nestor Bachmann/dpa
"Anstatt die Baustellen wie bisher willkürlich auf zum Teil wichtige Verkehrsadern zu verteilen, wollen wir sie künftig auf der neuen A1000 bündeln", erklärte der Verkehrsminister auf einem Acker in Mecklenburg-Vorpommern. Anschließend setzte er den symbolischen ersten Spatenstich.
Die neue A1000 soll eine Länge von rund 900 Kilometern haben und vom Nordosten Deutschlands bis in den Südwesten reichen. "Genaugenommen von Brünzow an der Ostseeküste bis nach Uhldingen-Mühlhofen am Bodensee", so Scheuer.
Verkehrsminister Scheuer beim ersten von vielen vielen vielen vielen Spatenstichen |
Auf der gesamten Länge der A1000 haben die Arbeiter außerdem die Möglichkeit, Leitplanken und Fahrbahndecken zu erneuern, Brückenarbeiten durchzuführen oder einfach auch mal zwei Stunden lang auf dem gesperrten Autobahnabschnitt eine ausgiebigen Pause einzulegen.
Dadurch erhofft sich der Verkehrsminister eine Entlastung aller anderen Straßen im Bundesgebiet. "Jede Baustelle auf der A1000 hält schonmal nicht anderswo den Verkehr auf", erklärt Scheuer.
Doch damit nicht genug. Bereits im nächsten Jahr will der Verkehrsminister das Projekt A1001 in Angriff nehmen. "Wir planen eine zusätzliche Autobahn, die nur für Autounfälle jedweder Art vorgesehen ist und damit eine weitere häufige Stauursache bekämpfen soll", so Scheuer abschließend.
pfg, ssi, dan; Idee: wkl; Foto oben: Shutterstock, Foto unten: picture alliance/Nestor Bachmann/dpa