New York (dpo) - Es klingt zunächst bedrohlich: Laut einem neuen Bericht des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) sind eine Million Arten in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vom Aussterben bedroht. Die gute Nachricht jedoch: Der Mensch ist nicht darunter!
"Puh, das war knapp!", freut sich der Biologe Matthew McDelaney vom IPBES. "Obwohl bereits 85 Prozent der weltweiten Feuchtgebiete zerstört, rund die Hälfte aller Korallenriffe verschwunden, 9 Prozent aller Nutztierrassen ausgestorben und große Teile der Regenwälder abgeholzt sind, liegt der Bestand der Gattung Mensch stabil bei über 7,8 Milliarden. Tendenz sogar steigend! Das kann sich doch sehen lassen!"
Dass der Homo sapiens als Art trotz des gegenläufigen allgemeinen Trends so erfolgreich ist, liegt laut McDelaney nicht zuletzt auch an der mangelnden Konkurrenzfähigkeit vieler Tiere. "Was bedrohte Arten wie Wale, Nashörner oder selbst bengalische Tiger abliefern, ist einfach enttäuschend", so der Wissenschaftler. "Da würde man mehr erwarten, wenn man bedenkt, wie groß und stark sie sind. Bei schwächlicheren Tierarten wie Schmetterlingen oder Würmern wundert es einen da schon weniger."
Um das weltweite Artensterben aufzuhalten, müssten laut UN-Bericht drastische Maßnahmen ergriffen werden. "Allerdings müssten in erster Linie die betroffenen Tierarten diese Maßnahmen ergreifen", so McDelaney. "Für Menschen besteht derzeit kein Handlungsbedarf, denn deren Bestand ist ja noch nicht gefährdet."
ssi, dan; Foto: Shutterstock
"Puh, das war knapp!", freut sich der Biologe Matthew McDelaney vom IPBES. "Obwohl bereits 85 Prozent der weltweiten Feuchtgebiete zerstört, rund die Hälfte aller Korallenriffe verschwunden, 9 Prozent aller Nutztierrassen ausgestorben und große Teile der Regenwälder abgeholzt sind, liegt der Bestand der Gattung Mensch stabil bei über 7,8 Milliarden. Tendenz sogar steigend! Das kann sich doch sehen lassen!"
Dass der Homo sapiens als Art trotz des gegenläufigen allgemeinen Trends so erfolgreich ist, liegt laut McDelaney nicht zuletzt auch an der mangelnden Konkurrenzfähigkeit vieler Tiere. "Was bedrohte Arten wie Wale, Nashörner oder selbst bengalische Tiger abliefern, ist einfach enttäuschend", so der Wissenschaftler. "Da würde man mehr erwarten, wenn man bedenkt, wie groß und stark sie sind. Bei schwächlicheren Tierarten wie Schmetterlingen oder Würmern wundert es einen da schon weniger."
Um das weltweite Artensterben aufzuhalten, müssten laut UN-Bericht drastische Maßnahmen ergriffen werden. "Allerdings müssten in erster Linie die betroffenen Tierarten diese Maßnahmen ergreifen", so McDelaney. "Für Menschen besteht derzeit kein Handlungsbedarf, denn deren Bestand ist ja noch nicht gefährdet."
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