Schwerin (dpo) - Mit einer wichtigen Frage an seine tote Frau hat sich ein Witwer aus Schwerin in dieser Woche an ein Medium gewandt. Der 68-Jährige wollte von der Seele seiner vor zwei Monaten verstorbene Gattin wissen, wohin sie seine Socken verräumt hat, bevor sie aus dem Leben schied.
"Ich habe oft Kunden, die es sehr bereuen, ihren Liebsten zu Lebzeiten bestimmte Sachen nicht gesagt zu haben, oder die noch wichtige Fragen haben", berichtet Helene Kielstein, die im Auftrag des Rentners Kontakt mit der Toten aufnahm. "Das lässt ihnen dann keine Ruhe. Ob es nun die Frage nach nicht auffindbaren Socken ist, nach der eigenen Hosengröße oder dem Netflix-Passwort – ich helfe in solchen Situationen, Klarheit zu schaffen."
Im Fall des Schweriner Rentners gelang es Kielstein schnell, eine Antwort zu finden. "Seine verstorbene Frau teilte mir sehr deutlich mit, dass es keine verräumten Socken gibt und er 'verdammt nochmal seine alten Socken waschen muss, wenn er welche zum Anziehen braucht'", berichtet das Medium. "Anschließend beichtete sie noch, dass sie jahrelang eine Affäre mit seinem Bruder hatte, aber das habe ich natürlich für mich behalten."
chi; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung 5.4.19Dieser Artikel erschien erstmals bei unserer italienischen Partner-Publikation Lercio