Menlo Park (dpo) - Facebook steckt in einer tiefen Krise: Immer mehr Nutzer verlassen derzeit das soziale Netzwerk, weil in ihren Feeds viel zu wenige Meldungen des Postillon angezeigt werden. Wie lange der Konzern angesichts des Exodus noch durchhalten kann, ist unklar.
Zuvor hatte Facebook 2018 und 2019 mehrfach den Algorithmus geändert – offenbar mit dem Ziel, Nutzern möglichst wenig Inhalte anzuzeigen, die sie wirklich interessieren.
Die Folge: Millionen Deutsche kehren Facebook den Rücken, weil sie nicht mehr genug preisgekrönte Postillon-Reportagen zu sehen bekamen. Sie wenden sich anderen sozialen Netzwerken zu oder abonnieren den Postillon via RSS-Feed, E-Mail- oder WhatsApp-Newsletter sowie Pushbenachrichtigungen.
"Ich bin Postillon-Fan und -Abonnent auf Facebook, da will ich doch natürlich auch jeden Post und jeden Artikel sehen", erklärt etwa Andreas Marx, dessen Name hier nur erwähnt wird, weil seine Schwägerin zu seinem Geburtstag ein Timmy-Gedenk-Abo abgeschlossen hat. "Ich gebe Mark Zuckerberg noch ein, zwei Tage, um endlich alle Postillon-Beiträge in meinem Feed auftauchen zu lassen. Ansonsten bin ich raus hier."
Ähnlich sieht es auch Sandra W. (22): "Ich muss mich durch rund 20 sinnlose Bilder mit Gewinnspielen wühlen, die irgendein Bekannter von mir kommentiert hat, bis ich den ersten Postillon-Artikel zu sehen bekomme. Und dann ist der oft auch schon einen Tag alt. Nicht mit mir! Tschüss Facebook!"
Experten rechnen damit, dass Facebook entweder bald gegensteuern und wieder mehr Postillon-Artikel in den Nutzer-Feeds anzeigen oder andernfalls in ein, zwei Jahren vor der Pleite stehen wird.
ssi, dan; Foto: Shutterstock
Zuvor hatte Facebook 2018 und 2019 mehrfach den Algorithmus geändert – offenbar mit dem Ziel, Nutzern möglichst wenig Inhalte anzuzeigen, die sie wirklich interessieren.
Die Folge: Millionen Deutsche kehren Facebook den Rücken, weil sie nicht mehr genug preisgekrönte Postillon-Reportagen zu sehen bekamen. Sie wenden sich anderen sozialen Netzwerken zu oder abonnieren den Postillon via RSS-Feed, E-Mail- oder WhatsApp-Newsletter sowie Pushbenachrichtigungen.
"Ich bin Postillon-Fan und -Abonnent auf Facebook, da will ich doch natürlich auch jeden Post und jeden Artikel sehen", erklärt etwa Andreas Marx, dessen Name hier nur erwähnt wird, weil seine Schwägerin zu seinem Geburtstag ein Timmy-Gedenk-Abo abgeschlossen hat. "Ich gebe Mark Zuckerberg noch ein, zwei Tage, um endlich alle Postillon-Beiträge in meinem Feed auftauchen zu lassen. Ansonsten bin ich raus hier."
Ähnlich sieht es auch Sandra W. (22): "Ich muss mich durch rund 20 sinnlose Bilder mit Gewinnspielen wühlen, die irgendein Bekannter von mir kommentiert hat, bis ich den ersten Postillon-Artikel zu sehen bekomme. Und dann ist der oft auch schon einen Tag alt. Nicht mit mir! Tschüss Facebook!"
Experten rechnen damit, dass Facebook entweder bald gegensteuern und wieder mehr Postillon-Artikel in den Nutzer-Feeds anzeigen oder andernfalls in ein, zwei Jahren vor der Pleite stehen wird.
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