Brüssel (dpo) - Worauf wartet er noch? In einer internationalen Studenten-WG in Brüssel herrscht derzeit dicke Luft. Der Anlass: Einer der Mitbewohner, Gary aus Großbritannien, hat schon vor fast drei Jahren angekündigt, dass er ausziehen möchte. Doch aus unerfindlichen Gründen wohnt er immer noch in der WG.
"Es ist einfach nur noch nervig", klagt Yvonne aus Frankreich, die mit Gary und acht weiteren Studenten in einem Reihenhaus im Brüsseler Stadtteil Laeken wohnt. "Als er im Sommer 2016 plötzlich verkündet hat, er werde ausziehen, da fanden wir das einerseits schon schade, andererseits waren wir aber auch nicht allzu traurig, weil er eh immer eine Extrawurst gebraucht und immer sein eigenes Ding durchgezogen hat. Aber seit dieser Ankündigung eiert er rum und niemand weiß, was jetzt genau Sache ist."
Dabei scheint Gary seltsame Vorstellungen davon zu haben, wie genau sein Auszug aussehen soll. "Erst meinte er, er würde natürlich immer noch täglich zum Essen vorbeikommen", berichtet Radek aus Tschechien. "Als wir ihm dann klarmachten, dass das nur geht, wenn er in die WG-Kasse einzahlt, war er natürlich beleidigt."
Auch wegen der Kaution gab es Ärger. "Der feilscht da quasi seit zwei Jahren mit uns rum, obwohl wir eigentlich schon längst gesagt haben, er kriegt seinen Anteil und fertig", erzählt Xavi aus Spanien. "Er akzeptiert das dann, kommt aber nach einer Woche wieder damit an. Und will das neu verhandeln. Und wieder und wieder."
Vor einer Woche schien es fast so weit zu sein. "Er hatte seine Sachen schon grob zusammengepackt und wir hatten uns auf den 30. März als Auszugstermin eingestellt", erinnert sich Matze aus Deutschland. "Aber dann hat er plötzlich drei Tage vorher um Aufschub gebeten. Neuer Termin ist der 12. April, aber ehrlich gesagt: Von uns glaubt da keiner so wirklich dran."
Sicherheitshalber haben die Mitbewohner für den 13. April eine Sonder-WG-Sitzung anberaumt. Sollte Gary dann immer noch im Haus wohnen, wollen sie ihn gewaltsam mitsamt seinem Hab und Gut vor die Tür setzen und das Haustürschloss austauschen.
ssi, dan; Foto: Shutterstock
"Es ist einfach nur noch nervig", klagt Yvonne aus Frankreich, die mit Gary und acht weiteren Studenten in einem Reihenhaus im Brüsseler Stadtteil Laeken wohnt. "Als er im Sommer 2016 plötzlich verkündet hat, er werde ausziehen, da fanden wir das einerseits schon schade, andererseits waren wir aber auch nicht allzu traurig, weil er eh immer eine Extrawurst gebraucht und immer sein eigenes Ding durchgezogen hat. Aber seit dieser Ankündigung eiert er rum und niemand weiß, was jetzt genau Sache ist."
Dabei scheint Gary seltsame Vorstellungen davon zu haben, wie genau sein Auszug aussehen soll. "Erst meinte er, er würde natürlich immer noch täglich zum Essen vorbeikommen", berichtet Radek aus Tschechien. "Als wir ihm dann klarmachten, dass das nur geht, wenn er in die WG-Kasse einzahlt, war er natürlich beleidigt."
Auch wegen der Kaution gab es Ärger. "Der feilscht da quasi seit zwei Jahren mit uns rum, obwohl wir eigentlich schon längst gesagt haben, er kriegt seinen Anteil und fertig", erzählt Xavi aus Spanien. "Er akzeptiert das dann, kommt aber nach einer Woche wieder damit an. Und will das neu verhandeln. Und wieder und wieder."
Vor einer Woche schien es fast so weit zu sein. "Er hatte seine Sachen schon grob zusammengepackt und wir hatten uns auf den 30. März als Auszugstermin eingestellt", erinnert sich Matze aus Deutschland. "Aber dann hat er plötzlich drei Tage vorher um Aufschub gebeten. Neuer Termin ist der 12. April, aber ehrlich gesagt: Von uns glaubt da keiner so wirklich dran."
Sicherheitshalber haben die Mitbewohner für den 13. April eine Sonder-WG-Sitzung anberaumt. Sollte Gary dann immer noch im Haus wohnen, wollen sie ihn gewaltsam mitsamt seinem Hab und Gut vor die Tür setzen und das Haustürschloss austauschen.
ssi, dan; Foto: Shutterstock