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Müller, Hummels und Boateng gründen Alternative Deutsche Fußballnationalmannschaft (ADF)

München (dpo) - Sie haben die Nase voll von der etablierten System-Nationalmannschaft: Thomas Müller, Jérôme Boateng und Mats Hummels haben heute in München die Alternative Deutsche Fußballnationalmannschaft (ADF) gegründet. Die neue Elf soll ausgemusterten Spielern die Möglichkeit bieten, ihr Land auf Top-Niveau zu vertreten.

"Wir sind nicht die einzigen Spieler, die vom vermeintlich alternativlosen löwschen Systemfußball enttäuscht sind", heißt es in einer ersten Erklärung der ADF. "Deshalb stellen wir dem popelversifften Mainstream-Gekicke jetzt eine echte Alternative entgegen."
Mit von der Partie sind neben den drei Gründern Müller, Boateng und Hummels unter anderem Sandro Wagner, Mesut Özil (Kapitän), Sami Khedira, Mario Gomez, Holger Badstuber, Max Kruse, Christian Träsch, Sven Bender, Lars Bender, Marko Marin und Kevin Großkreutz. Zwischen den Pfosten wird René Adler stehen.
Trainiert werden soll die Mannschaft vom Gespann Lothar Matthäus (Chefcoach), Michael Ballack (Spielertrainer), Oliver Kahn (Torwarttrainer, Tipico-Markenbotschafter) und Mario Basler (Philosoph).
Wann das erste Spiel der neuen Elf stattfinden wird, ist noch unklar. Die Gründer sind jedoch zuversichtlich, schon bald die ersten offiziellen Testspiele gegen internationale Gegner bestreiten zu können – denn dank einer Lücke im Regelwerk, die noch aus DDR-Zeiten stammt, ist es möglich, dass zwei Fußballmannschaften Deutschland vertreten.
Ein Antrag für die Qualifikation zur WM 2022 in Katar wurde bereits bei der FIFA eingereicht. "Wir würden uns natürlich tierisch freuen, wenn wir in die gleiche Gruppe wie die Altnationalmannschaft gelost werden würden", erklärt Thomas Müller. "Derby macht immer am meisten Spaß."
mate, dan, ssi; Fotos [M]: DFB
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