Berlin (dpo) - Finanzminister Olaf Scholz will in seinem Haushaltsentwurf den Verteidigungsetat deutlich geringer erhöhen als vom Verteidigungsministerium vorgesehen. Nun fordert Ursula von der Leyen deutschlandweit alle Schüler dazu auf, für das 2%-Ziel der NATO auf die Straße zu gehen.
"Ihr habt in den vergangenen Wochen gezeigt, dass euch unser Planet am Herzen liegt", so die Ministerin in einem Video, das sich speziell an Schüler richtet. "Auch die NATO ist ein wichtiger Teil dieses Planeten. Auf geht's! Zeigt denen da oben, dass auch ihr für ein starkes nordatlantisches Militärbündnis einsteht!"
Bislang zeigten Schüler noch wenig Einsatz für Aufrüstung, doch von der Leyen hofft, dass bei den sogenannten "Wednesdays for Weapons" bald mindestens ebenso viele junge Menschen teilnehmen wie an den "Fridays for Future" für den Klimaschutz. "Schließlich sind militärische Gleichgewichte genauso zerbrechlich und schützenswert wie ökologische", erklärt sie. "Zumindest sagen das meine McKinsey-Berater."
Die meisten ihrer Plakate könnten die Jugendlichen laut von der Leyen direkt behalten: "Man muss nur das Wort 'Grad' in 'Wir fordern die Einhaltung des 2-Grad-Ziels' gegen das Wort 'Prozent' austauschen."
Außerdem würde von der Leyen begrüßen, wenn die "Wednesdays for Weapons"-Proteste ebenfalls während der Schulzeit stattfinden. "Was nützt uns Bildung, wenn wir nicht durch ein starkes Militär und immer mehr Auslandseinsätze Angst und Schrecken auf der Welt verbreiten können? Es ist unser Planet und wir haben nur diese eine NATO."
Für den Fall, dass die Schüler nicht für mehr Geld für die Bundeswehr demonstrieren, kündigte von der Leyen die sofortige Wiedereinführung der Wehrpflicht ein.
pfg, dan, ssi; Foto oben: Dirk Vorderstraße, CC BY 2.0
"Ihr habt in den vergangenen Wochen gezeigt, dass euch unser Planet am Herzen liegt", so die Ministerin in einem Video, das sich speziell an Schüler richtet. "Auch die NATO ist ein wichtiger Teil dieses Planeten. Auf geht's! Zeigt denen da oben, dass auch ihr für ein starkes nordatlantisches Militärbündnis einsteht!"
Bislang zeigten Schüler noch wenig Einsatz für Aufrüstung, doch von der Leyen hofft, dass bei den sogenannten "Wednesdays for Weapons" bald mindestens ebenso viele junge Menschen teilnehmen wie an den "Fridays for Future" für den Klimaschutz. "Schließlich sind militärische Gleichgewichte genauso zerbrechlich und schützenswert wie ökologische", erklärt sie. "Zumindest sagen das meine McKinsey-Berater."
Auf starke Bilder wie diese hofft von der Leyen. |
Außerdem würde von der Leyen begrüßen, wenn die "Wednesdays for Weapons"-Proteste ebenfalls während der Schulzeit stattfinden. "Was nützt uns Bildung, wenn wir nicht durch ein starkes Militär und immer mehr Auslandseinsätze Angst und Schrecken auf der Welt verbreiten können? Es ist unser Planet und wir haben nur diese eine NATO."
Für den Fall, dass die Schüler nicht für mehr Geld für die Bundeswehr demonstrieren, kündigte von der Leyen die sofortige Wiedereinführung der Wehrpflicht ein.
pfg, dan, ssi; Foto oben: Dirk Vorderstraße, CC BY 2.0