London (dpo) - Alle Augen sind heute nach Großbritannien gerichtet. Die Welt blickt gebannt auf die dritte Abstimmung des Parlaments über Theresa Mays Brexit-Deal und stellt sich dabei vor allem die Frage, wie die Briten es diesmal wieder schaffen werden, alles noch schlimmer zu machen, als es davor schon war.
"Wenn ich in den letzten Wochen eines gelernt habe, dann, dass die Kreativität der Briten keine Grenzen kennt, wenn es darum geht, selbst die niedrigsten Erwartungen nochmal zu untertreffen", erklärt etwa Elliot Aarestrup aus Kopenhagen. "Ich bin schon ganz gespannt, was sie heute vorhaben. Beschließen sie vielleicht, gleichzeitig einen Brexit und keinen Brexit zu haben? Oder ein Abgeordneter führt plötzlich ein Zebra ins Parlament, weshalb dann wegen eines Dekrets aus dem Jahr 1643 alle Abgeordneten wieder Perücke tragen müssen."
Die Möglichkeiten scheinen endlos. So ist es unter anderem denkbar, dass Theresa May in einer Revolte von ihrer eigenen Partei infrage gestellt wird und daraufhin ein Säbelduell mit Herausforderer Boris Johnson zu bestreiten hat. Zudem könnte Parlamentssprecher John Bercow nach unzähligen "Ooordeeer!"-Rufen endgültig der Kragen Platzen und erstmals seit 1856 im Parlament wieder der Rohrstock eingesetzt werden.
Auch, dass das Parlament versehentlich den Austritt aus dem Commonwealth beschließt, liegt im Bereich des Möglichen. Doch selbst unter Experten herrscht Uneinigkeit, auf welche Art und Weise es den Briten letztendlich gelingen wird, ihre Lage schlagartig noch schlimmer zu machen und die Welt aufs Neue zu überraschen.
"Ich möchte mich auch nach gründlicher Analyse nicht festlegen, was heute passiert", erklärt etwa die französische Politologin Mariana Beaumont. "Aber ich halte auf jeden Fall Popcorn bereit und werde mit der ganzen Familie zuschauen. Das wird ein Spektakel."
ssi, dan
"Wenn ich in den letzten Wochen eines gelernt habe, dann, dass die Kreativität der Briten keine Grenzen kennt, wenn es darum geht, selbst die niedrigsten Erwartungen nochmal zu untertreffen", erklärt etwa Elliot Aarestrup aus Kopenhagen. "Ich bin schon ganz gespannt, was sie heute vorhaben. Beschließen sie vielleicht, gleichzeitig einen Brexit und keinen Brexit zu haben? Oder ein Abgeordneter führt plötzlich ein Zebra ins Parlament, weshalb dann wegen eines Dekrets aus dem Jahr 1643 alle Abgeordneten wieder Perücke tragen müssen."
Die Möglichkeiten scheinen endlos. So ist es unter anderem denkbar, dass Theresa May in einer Revolte von ihrer eigenen Partei infrage gestellt wird und daraufhin ein Säbelduell mit Herausforderer Boris Johnson zu bestreiten hat. Zudem könnte Parlamentssprecher John Bercow nach unzähligen "Ooordeeer!"-Rufen endgültig der Kragen Platzen und erstmals seit 1856 im Parlament wieder der Rohrstock eingesetzt werden.
Auch, dass das Parlament versehentlich den Austritt aus dem Commonwealth beschließt, liegt im Bereich des Möglichen. Doch selbst unter Experten herrscht Uneinigkeit, auf welche Art und Weise es den Briten letztendlich gelingen wird, ihre Lage schlagartig noch schlimmer zu machen und die Welt aufs Neue zu überraschen.
"Ich möchte mich auch nach gründlicher Analyse nicht festlegen, was heute passiert", erklärt etwa die französische Politologin Mariana Beaumont. "Aber ich halte auf jeden Fall Popcorn bereit und werde mit der ganzen Familie zuschauen. Das wird ein Spektakel."
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