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Weil man darin immer wieder Geld findet: Student näht sich 45 Taschen an seine Hose und wird reich

Paderborn (dpo) - Er ist der vielleicht cleverste Selfmade-Millionär Deutschlands. Der erst 20-jährige Tobias Stegnitz aus Paderborn hat es binnen eines Jahres geschafft, sich ein Vermögen aufzubauen. Dafür musste er sich lediglich 45 Hosentaschen an seine Jeans nähen.

"Es begann letztes Jahr im Februar", erzählt Stegnitz. "Als ich meine Klamotten in die Waschmaschine packen wollte und die Taschen ausleerte, fand ich durch Zufall in einer Jeans von mir einen Fünfer." Sofort habe er sich gedacht: "Wenn ich in einer Hose mit zwei Taschen 5 Euro finde, wieviel Geld finde ich dann in einer Hose mit vier Taschen? Heute weiß ich, dass die Antwort 10 Euro lautet."

Das zerknitterte Geld und die Münzen hat Tobias Stegnitz inzwischen bei der Bank in frische Scheine eingetauscht.

Nach und nach nähte sich der Student immer mehr Hosentaschen an seine Jeans – und tatsächlich: Er fand jeden Tag mehr Geld. "Mal waren es nur ein paar Cent-Münzen, oft auch einfach nur ein bisschen Müll oder gebrauchte Taschentücher, dann aber auch mal wieder ein völlig zerknitterter 50er. Als ich die 13. Tasche angenäht hatte, war ich imstande meinen Lebensunterhalt komplett mit dieser Methode zu bestreiten."

Schließlich kam Stegnitz auf 45 Hosentaschen. "Mehr passten einfach nicht mehr an die Hose dran." Um reich zu werden, genügte das aber ohnehin. Vergangene Woche fand er insgesamt 573,42 Euro in seinen Taschen 2, 5, 9, 18, 22, 28, 37 und 41 und knackte damit die Million.

Nun möchte Tobias Stegnitz schnellstmöglich seinen Reichtum verdoppeln. "Ich will einen Teil des Geldes in 50 Sofas investieren. Wenn mein Plan aufgeht, macht mich, was ich in den Ritzen finde, schnell zum Milliardär."

pfg, ssi; Foto [M]: Shutterstock; Erstveröffentlichung 14.3.19
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