Hamburg (dpo) - Die Chefredaktion der ARD-Tagesschau hat eine Glaubwürdigkeitsoffensive angekündigt. Weil immer mehr Menschen sich von der Nachrichtensendung abwenden und ihren Meldungen misstrauen, soll das Format modernisiert werden. Statt zur besten Sendezeit im Ersten erscheint die Tagesschau künftig nur noch in Form schlecht gemachter Videos auf YouTube und auf dubiosen Facebook-Seiten mit Rechtschreibfehlern im Titel.
"Wir haben gemerkt, dass wir unserem Publikum mit unseren Hochglanzstudios, den Anzügen und den aufwendig produzierten Einspielern nicht mehr glaubwürdig genug erscheinen", erklärt Chefredakteur Kai Gniffke den drastischen Strategiewechsel. "Deshalb orientieren wir uns jetzt mehr an jenen Plattformen, denen die Leute Glauben schenken."
Künftig sollen die Nachrichten daher in einer Ein-Zimmer-Wohnung in Berlin Mitte produziert und von Sprechern im Kapuzenpulli vorgetragen werden. Auch eine Anonymous-Maske komme gelegentlich zum Einsatz. Auf unnötigen Schnickschnack wie die Nennung von Quellen oder Recherchemethoden werde man künftig verzichten.
Stattdessen werde jede Meldung mit von Rechtschreibfehlern gespickten Anmerkungen versehen wie "das folgende Video ist schon überall sonst gelöscht" oder "die ReGIERung will nicht, das Sie dass wissen".
Danach folgen die sonst auch üblichen Berichte aus dem Tagesgeschehen, allerdings stets verwackelt und verzerrt, um nicht in den Verdacht der Professionalität zu geraten. Außerdem werde jede Meldung - egal worum es gerade geht - mit dem Satz "Ein weiteres Opfer von Merkels Asylpolitik." beendet.
Erste Reaktionen auf das neue Format geben den Machern Recht. So wurde ein Clip, in dem Jan Hofer im Kapuzenpulli unter dem Titel "So wollen EU-Söldner und Globalisten die Uhrzeit diktieren – Video kopieren und wieder hochladen, falls gelöscht!!!" über die geplante Abschaffung der Zeitumstellung berichtet, bereits mehr als drei Millionen Mal auf YouTube angesehen und wird auf diversen Pegida-, Chemtrail-Anhänger- und AfD-Facebook-Seiten eifrig verbreitet, geliket und kommentiert.
fra, ssi, dan
"Wir haben gemerkt, dass wir unserem Publikum mit unseren Hochglanzstudios, den Anzügen und den aufwendig produzierten Einspielern nicht mehr glaubwürdig genug erscheinen", erklärt Chefredakteur Kai Gniffke den drastischen Strategiewechsel. "Deshalb orientieren wir uns jetzt mehr an jenen Plattformen, denen die Leute Glauben schenken."
Künftig sollen die Nachrichten daher in einer Ein-Zimmer-Wohnung in Berlin Mitte produziert und von Sprechern im Kapuzenpulli vorgetragen werden. Auch eine Anonymous-Maske komme gelegentlich zum Einsatz. Auf unnötigen Schnickschnack wie die Nennung von Quellen oder Recherchemethoden werde man künftig verzichten.
Wer soll sowas schon ernst nehmen? |
Danach folgen die sonst auch üblichen Berichte aus dem Tagesgeschehen, allerdings stets verwackelt und verzerrt, um nicht in den Verdacht der Professionalität zu geraten. Außerdem werde jede Meldung - egal worum es gerade geht - mit dem Satz "Ein weiteres Opfer von Merkels Asylpolitik." beendet.
Erste Reaktionen auf das neue Format geben den Machern Recht. So wurde ein Clip, in dem Jan Hofer im Kapuzenpulli unter dem Titel "So wollen EU-Söldner und Globalisten die Uhrzeit diktieren – Video kopieren und wieder hochladen, falls gelöscht!!!" über die geplante Abschaffung der Zeitumstellung berichtet, bereits mehr als drei Millionen Mal auf YouTube angesehen und wird auf diversen Pegida-, Chemtrail-Anhänger- und AfD-Facebook-Seiten eifrig verbreitet, geliket und kommentiert.
fra, ssi, dan