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Vorsichtsmaßnahme wegen DSGVO: Nachnamen werden abgeschafft

Berlin (dpo) - Nach immer neuen Verunsicherungen durch die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ergreift die Politik nun drastische Maßnahmen. Um juristisch auf der sicheren Seite zu sein, werden Nachnamen deutschlandweit komplett abgeschafft. Das erklärte Regierungssprecher Steffen.

Seit heute sind als vollständige Namen von Personen nur noch erste Vornamen anerkannt. Nachnamen sowie Zweitnamen sind von Klingelschildern sowie auf offiziellen Dokumenten und Ausweispapieren unkenntlich zu machen. Bei Zuwiderhandlung drohen Strafen bis zu 20 Millionen Euro.
Steffen: "Menschen mit klar zuordenbaren exotischen Vornamen wie Djievess-Josue oder Jayden-Noel-Philippa sollten diesen sicherheitshalber in Allerweltsvornamen wie Markus oder Tina ändern."
"Der Nachname einer Person kann insbesondere in Verbindung mit dem Vornamen missbraucht werden, um Menschen klar zu identifizieren und unerlaubt ihre Daten zu sammeln", so Steffen. "Nach Beratung mit Kanzlerin Angela hat Innenminister Horst daher entschieden, dem entgegenzuwirken." Auch Koalitionspartnerin Andrea unterstütze den Gesetzentwurf.
Social-Media-Accounts - bei Facebook oder Linkedin etwa - müssen bis spätestens 1. November entsprechend aktualisiert werden. "Das ist mit einigen Klicks erledigt und absolut zumutbar", so der auf IT-Recht spezialisierte Jurist Jens aus Hamburg.
Dennoch dürfte die DSGVO in den einschlägigen Talkshows der öffentlich-Rechtlichen Fernsehsender in dieser Woche zu kontroversen Debatten führen. Die Sendungen "Anne", "Sandra", "Maybrit" und "Markus" haben das Thema allesamt auf ihrer Agenda. Regierungssprecher Steffen beruhigt vorab die Gemüter: Sollte es wider Erwarten auch künftig noch zu Schwierigkeiten mit der DSGVO kommen, werde man in letzter Konsequenz auch die Vornamen abschaffen.
swo; Fotos: Shutterstock
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