München (dpo) - In weniger als 48 Stunden wählt Bayern einen neuen Landtag. Dabei deutete bislang alles auf ein Debakel für die regierende CSU hin. Doch eine Forsa-Umfrage aus dem Jahr 1998 macht Ministerpräsident Söder jetzt Hoffnung: Dort kommen die Christsozialen auf 49 Prozent und verteidigen mühelos ihre absolute Mehrheit.
"Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Medien, die uns schon längst totgeschrieben haben", frohlockt Söder. "Wie man sieht, schätzt der bayerische Wähler von 1998 unsere Regierungsarbeit nach wie vor."
Überraschend fällt die Umfrage auch für die SPD aus: Die zuletzt stark angeschlagene Partei steht bei 34 Prozent. Die vermeintlich starken Grünen hingegen kommen laut der Umfrage, die am 11. September 1998 im Auftrag von RTL durchgeführt wurde, lediglich auf fünf Prozent der Wählerstimmen und müssen um den Einzug in den Landtag bangen.
FDP und freie Wähler stehen in der Wählergunst lediglich bei 2 bzw. 3 Prozent und scheitern damit voraussichtlich an der Fünf-Prozent-Hürde.
Dafür, AfD oder die Linke zu wählen, hat sich überraschenderweise keiner der Befragten ausgesprochen. Gerade bei der AfD, die in anderen Umfragen bei 10 bis 14 Prozent gesehen wird, sorgte das kurz vor der Wahl für schockierte Reaktionen.
Allerdings muss die Umfrage auch mit Vorsicht genossen werden. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa betonte bei ihrer Veröffentlichung im Jahr 1998 ausdrücklich, dass es sich lediglich um eine Prognose handelt und das tatsächliche Wahlergebnis um bis zu 2,2 Prozentpunkte von der Umfrage abweichen kann.
ssi, dan
"Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Medien, die uns schon längst totgeschrieben haben", frohlockt Söder. "Wie man sieht, schätzt der bayerische Wähler von 1998 unsere Regierungsarbeit nach wie vor."
Sieht in der Umfrage Grund zum Optimismus: Noch-Ministerpräsident Markus Söder |
FDP und freie Wähler stehen in der Wählergunst lediglich bei 2 bzw. 3 Prozent und scheitern damit voraussichtlich an der Fünf-Prozent-Hürde.
Dafür, AfD oder die Linke zu wählen, hat sich überraschenderweise keiner der Befragten ausgesprochen. Gerade bei der AfD, die in anderen Umfragen bei 10 bis 14 Prozent gesehen wird, sorgte das kurz vor der Wahl für schockierte Reaktionen.
Allerdings muss die Umfrage auch mit Vorsicht genossen werden. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa betonte bei ihrer Veröffentlichung im Jahr 1998 ausdrücklich, dass es sich lediglich um eine Prognose handelt und das tatsächliche Wahlergebnis um bis zu 2,2 Prozentpunkte von der Umfrage abweichen kann.
ssi, dan