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Mann lässt sich Windschutzscheibe mit -7 Dioptrien einbauen, um ohne Brille fahren zu können

Bad Breisig (dpo) - Matthias Wegeler aus Bad Breisig leidet unter Kurzsichtigkeit, trägt beim Autofahren aber aus optischen Gründen ungern eine Brille. Darum ließ sich der 37-jährige Pendler nun in sein Fahrzeug eine auf seine Sehstärke zurechtgeschliffene Windschutzscheibe einsetzen.

"Leider vertrage ich keine Kontaktlinsen und mit Brille sehe ich total affig hinterm Steuer aus", erklärt Wegeler. "Da schäme ich mich einfach zu sehr."
Die Scheibe war nicht gerade günstig, aber glücklicherweise übernimmt seine Krankenkasse einen Teil der Kosten. Auch bekannte Händler wie Fielmann bieten kostengünstige Kassenscheiben an, sogar ohne Gestell.

Der optische Effekt, dass Wegeler durch die Scheibe vergleichsweise klein aussieht, stört ihn wenig. "Neulich wollte sich sogar einer mit mir anlegen, weil ich ihm die Vorfahrt genommen habe. Als ich dann ausgestiegen bin und entgegen seiner Erwartung nicht nur 1,50 Meter groß war, ist er gleich wieder in sein Auto zurück und schnell weggefahren."

🎶"Fielmann repariert, Fielmann tauscht aus!"🎶

Wegeler muss regelmäßig einen Optiker aufsuchen, denn sollte sich seine Sehstärke weiter verschlechtern, braucht er eine stärkere Windschutzscheibe.
Langfristig plant der Bürokommunikationskaufmann, auch die übrigen Scheiben seines Wagens auf geschliffenes Glas umzustellen, weil er momentan nur vorwärts einparken kann und beim Abbiegen oft raten muss, ob die Seitenstraßen frei sind.

fed, ssi, dan; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 25.9.18
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