Nyon (dpo) - Die Fußball-Europameisterschaft 2024 wird in Katar ausgetragen. Das verkündete heute das Exekutivkomitee der UEFA. Der nur 2,7 Millionen Einwohner zählende Wüstenstaat setzte sich überraschend in einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Deutschland und der Türkei durch.
"And the next UEFA European Football Championship will take place in…", kündigte UEFA-Präsident Aleksander Čeferin bei der offiziellen Vorstellung an, während er einen Umschlag öffnete und eine Karte daraus hervorzog. "Qatar!"
Wie bei derartigen Ankündigungen üblich folgten lauter Applaus und Blitzlichtgewitter, doch es gab auch einige Buh-Rufe. Beobachter waren im Vorfeld davon ausgegangen, dass Deutschland mit seiner Bewerbung Erfolg haben würde.
Umso schockierender, dass sich bei der Abstimmung zahlreiche kleine UEFA-Verbände scheinbar spontan für die bislang öffentlich noch gar nicht bekannte Bewerbung aus Katar entschieden.
Laut den Delegierten, die Katar ihre Stimme gaben, war es vor allem die außergewöhnliche Qualität der katarischen Bewerbung, die überzeugte. So verfügt der Wüstenstaat dank seiner Austragung der WM 2022 bereits über erstklassige Stadien. Zudem habe der katarische Verband mit großem Engagement jedem Delegierten in Einzelgesprächen Millionen gute Gründe für eine Austragung der WM auf der arabischen Halbinsel nennen können.
Aufgrund der hohen Sommertemperaturen in Katar soll die EM 2024 zeitlich anders strukturiert werden als bisherige Turniere. Statt in einem Block im Sommer soll die Meisterschaft über mehrere Jahre hinweg jeweils in der kältesten Woche des katarischen Winters ausgetragen werden (1. Januarwoche 2024, 1. Januarwoche 2025. 1. Januarwoche 2026, 1. Januarwoche 2027).
fed, dan, ssi; Foto [M]: dpa
"And the next UEFA European Football Championship will take place in…", kündigte UEFA-Präsident Aleksander Čeferin bei der offiziellen Vorstellung an, während er einen Umschlag öffnete und eine Karte daraus hervorzog. "Qatar!"
Wie bei derartigen Ankündigungen üblich folgten lauter Applaus und Blitzlichtgewitter, doch es gab auch einige Buh-Rufe. Beobachter waren im Vorfeld davon ausgegangen, dass Deutschland mit seiner Bewerbung Erfolg haben würde.
Umso schockierender, dass sich bei der Abstimmung zahlreiche kleine UEFA-Verbände scheinbar spontan für die bislang öffentlich noch gar nicht bekannte Bewerbung aus Katar entschieden.
Laut den Delegierten, die Katar ihre Stimme gaben, war es vor allem die außergewöhnliche Qualität der katarischen Bewerbung, die überzeugte. So verfügt der Wüstenstaat dank seiner Austragung der WM 2022 bereits über erstklassige Stadien. Zudem habe der katarische Verband mit großem Engagement jedem Delegierten in Einzelgesprächen Millionen gute Gründe für eine Austragung der WM auf der arabischen Halbinsel nennen können.
Aufgrund der hohen Sommertemperaturen in Katar soll die EM 2024 zeitlich anders strukturiert werden als bisherige Turniere. Statt in einem Block im Sommer soll die Meisterschaft über mehrere Jahre hinweg jeweils in der kältesten Woche des katarischen Winters ausgetragen werden (1. Januarwoche 2024, 1. Januarwoche 2025. 1. Januarwoche 2026, 1. Januarwoche 2027).
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