Berlin, Rottweil (dpo) - Es ist eine bittere Niederlage für den baden-württembergischen Waffenhersteller Heckler & Koch. Mit Volker Kauder (H&K) verliert das Rüstungsunternehmen seinen wichtigsten Fürsprecher in Berlin.
"Die Abwahl von Volker Kauder muss als ein deutliches Misstrauensvotum gegen Heckler & Koch gedeutet werden", erklärt Korruptionsforscherin Tanja Borrmann. Immerhin stand Volker Kauder immer treu zu dem Traditionsunternehmen aus Rottweil.
Nach Aussage von Hauptgesellschafter Andreas Heeschen habe Kauder "immer wieder die Hand über uns gehalten". Etwa, als der CDU-Kreisverband Rottweil 10.000 Euro erhielt und sich Kauder anschließend darum kümmerte, dass Waffenlieferungen nach Mexiko erlaubt würden.
Kauders Nachfolger Ralph Brinkhaus hingegen ist noch ein völlig unbeschriebenes Blatt. Keiner weiß, für welchen Waffenhersteller er sich letztlich einsetzen wird. Eines jedoch scheint sicher: Für Heckler & Koch brechen schwere Zeiten an.
ssi, dan; Foto: Tobias Koch, CC BY-SA 3.0 DE
"Die Abwahl von Volker Kauder muss als ein deutliches Misstrauensvotum gegen Heckler & Koch gedeutet werden", erklärt Korruptionsforscherin Tanja Borrmann. Immerhin stand Volker Kauder immer treu zu dem Traditionsunternehmen aus Rottweil.
Nach Aussage von Hauptgesellschafter Andreas Heeschen habe Kauder "immer wieder die Hand über uns gehalten". Etwa, als der CDU-Kreisverband Rottweil 10.000 Euro erhielt und sich Kauder anschließend darum kümmerte, dass Waffenlieferungen nach Mexiko erlaubt würden.
Kauders Nachfolger Ralph Brinkhaus hingegen ist noch ein völlig unbeschriebenes Blatt. Keiner weiß, für welchen Waffenhersteller er sich letztlich einsetzen wird. Eines jedoch scheint sicher: Für Heckler & Koch brechen schwere Zeiten an.
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