Dortmund (dpo) - Hat Schiedsrichter Patrick Ittrich den 1. FC Nürnberg bei dessen 0:7-Niederlage gegen Borussia Dortmund entscheidend benachteiligt? Das sieht zumindest Club-Trainer Michael Köllner so. Er findet, Ittrich habe viel zu früh abgepfiffen und seinem Team so die Möglichkeit genommen, den Rückstand noch aufzuholen.
"Der Schiri hat uns den ganzen Abend versaut", erklärte Köllner unmittelbar nach dem Spiel gegenüber dem Sportillon. "Mit mehr Nachspielzeit hätten wir das Spiel noch gedreht! Das ist eine Frechheit!"
Tatsächlich geben ihm die Statistiken Recht: Fast 11 Minuten der zweiten Halbzeit war der Ball nicht im Spiel, weil die Dortmunder Mannschaft gerade ausgelassen über eines von fünf Toren jubelte.
"Der BVB hat da ganz eindeutig auf Zeit gespielt", beklagte sich Köllner. "Das muss man Ende doch alles noch auf die Uhr draufschlagen." Daher habe der Nürnberger Trainerstab fest mit mindestens sechs zusätzlichen Minuten gerechnet.
Doch Schiedsrichter Ittrich sah das offenbar anders: "Wir wollten gerade eine fulminante Aufholjagd starten, da pfeift der plötzlich schon nach 91 Minuten ab", schimpfte Köllner. "Damit war unsere gesamte Taktik für die Schlussphase hinfällig! Wir wollten den Gegner nämlich in Sicherheit wiegen und dann kurz vor Schluss acht mal eiskalt zustechen."
Der 1. FC Nürnberg prüft derzeit eine Beschwerde vor dem DFB-Sportgericht und appelliert auch an die Führung des BVB. "Auch die Dortmunder wissen, dass das Spiel wiederholt werden sollte. Sie sollten das daher auch zugeben. Alles andere würde nur zeigen, dass sie Angst davor haben, gegen uns unterzugehen."
pfg, ssi, dan; Foto oben: picture alliance/Foto Huebner, Foto unten: picture alliance/augenklick
"Der Schiri hat uns den ganzen Abend versaut", erklärte Köllner unmittelbar nach dem Spiel gegenüber dem Sportillon. "Mit mehr Nachspielzeit hätten wir das Spiel noch gedreht! Das ist eine Frechheit!"
Tatsächlich geben ihm die Statistiken Recht: Fast 11 Minuten der zweiten Halbzeit war der Ball nicht im Spiel, weil die Dortmunder Mannschaft gerade ausgelassen über eines von fünf Toren jubelte.
"Der BVB hat da ganz eindeutig auf Zeit gespielt", beklagte sich Köllner. "Das muss man Ende doch alles noch auf die Uhr draufschlagen." Daher habe der Nürnberger Trainerstab fest mit mindestens sechs zusätzlichen Minuten gerechnet.
Doch Schiedsrichter Ittrich sah das offenbar anders: "Wir wollten gerade eine fulminante Aufholjagd starten, da pfeift der plötzlich schon nach 91 Minuten ab", schimpfte Köllner. "Damit war unsere gesamte Taktik für die Schlussphase hinfällig! Wir wollten den Gegner nämlich in Sicherheit wiegen und dann kurz vor Schluss acht mal eiskalt zustechen."
Der 1. FC Nürnberg prüft derzeit eine Beschwerde vor dem DFB-Sportgericht und appelliert auch an die Führung des BVB. "Auch die Dortmunder wissen, dass das Spiel wiederholt werden sollte. Sie sollten das daher auch zugeben. Alles andere würde nur zeigen, dass sie Angst davor haben, gegen uns unterzugehen."
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