94 Kilo schwerer Hobby-Radler gibt tausende Euro für 200 Gramm leichteres Rennrad aus

Magdeburg (Archiv) - Das waren gut investierte 8000 Euro! Hobby-Radfahrer Frederick Eikstädt aus Madgeburg hat sich soeben ein neues Rennrad gekauft, das dank modernster Materialien 200 Gramm weniger wiegt als das Modell, das er zuvor besaß. Eikstädt selbst bringt 94 Kilo auf die Waage.

"Beim Radfahren zählt jedes Gramm", erklärt Eikstädt, während er eine Pizza in den Ofen schiebt. "Marginal Gains nennen das die Radsportexperten. Wer seinen Sport ernst nimmt, der optimiert seine Ausrüstung, wo immer es geht. Ich hab' sogar auf die Klingel verzichtet."

Der 32-Jährige, der mindestens einmal im Monat eine 10-Kilometer-Runde dreht, bedauert, dass sich nicht jeder Radfahrer mit derartigen Feinheiten beschäftigt: "Manchmal sitze ich auf der Terrasse beim Grillen und sehe Leute mit einem ganz normalen Alu-Rahmen vorbeifahren. Dann denke ich mir: Die leben einfach nicht genug für den Sport. Mit so schlechtem Equipment wird aus denen nie ein guter Radfahrer werden."

jei, mvr; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 8.8.18

Dieser Artikel erschien erstmals bei unserer niederländischen Partner-Publikation De Speld 
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