Hannover (dpo) - Verschwendung beim Essen kann Denise Ackermann gar nicht leiden. Deshalb bewahrt die 31-Jährige das, was von einer Mahlzeit übrig bleibt, stets im Kühlschrank auf. Erst zwei Wochen später wirft sie die Speisereste dann in den Müll.
"Ich bringe es einfach nicht übers Herz, gutes Essen zu verschwenden, während es so viele Menschen auf der Welt gibt, die hungern müssen", findet sie. "Nach zwei Wochen im Kühlschrank ist es dann endlich nicht mehr genießbar, wodurch es moralisch in Ordnung ist, es wegzuwerfen."
Denise Ackermann zeigt, wie sie die Essensreste in ihrem Kühlschrank anordnet: "Im obersten Fach sind die Reste von vor zwei Wochen, die bald in die Mülltonne kommen. Im mittleren Regal sind die Sachen von letzter Woche und ganz unten sind die frischen Mahlzeiten von gestern und heute."
Das System hat sich für die junge Frau bewährt: "Weil ich weiß, dass ich nichts von meinem Essen einfach gedankenlos wegwerfe, muss ich mir auch kein schlechtes Gewissen darüber machen, dass ich meistens viel zu viel koche."
mko, rju; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 31.8.18Dieser Artikel erschien erstmals bei unserer niederländischen Partner-Publikation De Speld