Ankara (dpo) - Erst gestern wurde bekannt, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan für den 24. Juni vorgezogene Parlaments-und Präsidentschaftswahlen angesetzt hat. Heute Mittag landete nun überraschend der ehemalige SPD-Chef und -Kanzlerkandidat Martin Schulz in Ankara. Dort befindet sich die Parteizentrale der sozialdemokratischen Oppositionspartei CHP.
Spekulationen um seinen Eintritt in die türkische Politik bezeichnete Schulz als reine Fantasie: "Ich war einfach schon immer ein großer Freund der Türkei und bezeichne mich seit Jahren als Halbtürken", erklärte er. "Ich liebe dieses Land und nur deshalb möchte ich mich gerne so schnell es geht einbürgern lassen."
Er habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, türkischer Staatsbürger zu werden. "Doch so richtig ausgereift ist dieser Entschluss erst in den vergangenen 24 Stunden." Seinen Namen wolle er in Matin Şults ändern lassen.
Auf die Frage, ob sein Besuch in der Türkei etwas mit der geplanten Neuwahl zu tun habe, gab Schulz sich unwissend. "Neuwahlen, echt? Ach so! Na, wenn ich schon mal hier bin, dann werde ich vielleicht mal bei den hiesigen Sozialdemokraten von der CHP vorbeischauen. Ich habe gehört, der aktuelle Parteivorsitzende Kemal Kılıçdaroğlu ist nicht allzu beliebt. Vielleicht brauchen die ja noch einen frischen, charismatischen Kandidaten, der Merkel äh... Erdoğan in einem Fernsehduell mal so richtig in die Mangel nehmen kann. Einen wahren Europäer!"
Anschließend ließ sich Schulz unverzüglich zur Zentrale der Oppositionspartei CHP fahren, um "einmal ganz zwanglos Hallo zu sagen" und sich über den sogenannten Şults-Effect zu unterhalten.
pfg
Spekulationen um seinen Eintritt in die türkische Politik bezeichnete Schulz als reine Fantasie: "Ich war einfach schon immer ein großer Freund der Türkei und bezeichne mich seit Jahren als Halbtürken", erklärte er. "Ich liebe dieses Land und nur deshalb möchte ich mich gerne so schnell es geht einbürgern lassen."
Er habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, türkischer Staatsbürger zu werden. "Doch so richtig ausgereift ist dieser Entschluss erst in den vergangenen 24 Stunden." Seinen Namen wolle er in Matin Şults ändern lassen.
Auf die Frage, ob sein Besuch in der Türkei etwas mit der geplanten Neuwahl zu tun habe, gab Schulz sich unwissend. "Neuwahlen, echt? Ach so! Na, wenn ich schon mal hier bin, dann werde ich vielleicht mal bei den hiesigen Sozialdemokraten von der CHP vorbeischauen. Ich habe gehört, der aktuelle Parteivorsitzende Kemal Kılıçdaroğlu ist nicht allzu beliebt. Vielleicht brauchen die ja noch einen frischen, charismatischen Kandidaten, der Merkel äh... Erdoğan in einem Fernsehduell mal so richtig in die Mangel nehmen kann. Einen wahren Europäer!"
Anschließend ließ sich Schulz unverzüglich zur Zentrale der Oppositionspartei CHP fahren, um "einmal ganz zwanglos Hallo zu sagen" und sich über den sogenannten Şults-Effect zu unterhalten.
pfg