Berlin (dpo) - "Manchmal fragt man sich schon, warum der eigene Körper so empfindlich ist", seufzt Constantin Scheid. Der 37-jährige Berliner ist seit dem Kindesalter gegen Niespulver, Pfefferspray und Tränengas allergisch – die Stoffe rufen in seinem Organismus heftige Abwehrreaktionen hervor.
"So exotische Allergien können einem das Leben manchmal zur Hölle machen", berichtet der Architekt. "Zum Beispiel bei Pfefferspray: Immer wenn mir das ins Gesicht gesprüht wird, geht bei mir sofort alles zu. Husten, Tränen – ich kann mich dann kaum noch normal unterhalten."
Ähnlich heftig reagiert sein Körper auf den beliebten Scherzartikel Niespulver: "Mir hat mein Sohn mal zum Spaß sowas ins Taschentuch reingemacht", erzählt Scheid. "Danach habe ich dreimal hintereinander kräftig niesen müssen. Das war nicht sehr spaßig. Mein Sohn wusste aber auch nicht von meiner Allergie."
Doch auch auf andere Stoffe reagiert Scheid empfindlich: "Beim Essenwürzen muss ich mit dem Pfefferstreuer total vorsichtig umgehen, damit ich nix versehentlich einatme. Sonst geht auch sofort die Nieserei wieder los. Sogar beim Zwiebelschneiden tränen mir die Augen."
In solchen Momenten beneidet er andere Menschen, die nicht unter derart heftigen Allergien leiden.
Seine Unverträglichkeiten haben Scheid mit den Jahren ängstlicher gemacht: "Es gibt bestimmte Sachen, an die wage ich mich gar nicht ran, weil ich befürchten muss, da auch so heftig zu reagieren", erklärt er. "Arsen, Strychnin oder Senfgas würde ich zum Beispiel niemals probieren. Da hätte ich viel zu viel Angst, auf der Stelle umzukippen."
ssi, dan; Foto: Shutterstock
"So exotische Allergien können einem das Leben manchmal zur Hölle machen", berichtet der Architekt. "Zum Beispiel bei Pfefferspray: Immer wenn mir das ins Gesicht gesprüht wird, geht bei mir sofort alles zu. Husten, Tränen – ich kann mich dann kaum noch normal unterhalten."
Ähnlich heftig reagiert sein Körper auf den beliebten Scherzartikel Niespulver: "Mir hat mein Sohn mal zum Spaß sowas ins Taschentuch reingemacht", erzählt Scheid. "Danach habe ich dreimal hintereinander kräftig niesen müssen. Das war nicht sehr spaßig. Mein Sohn wusste aber auch nicht von meiner Allergie."
Doch auch auf andere Stoffe reagiert Scheid empfindlich: "Beim Essenwürzen muss ich mit dem Pfefferstreuer total vorsichtig umgehen, damit ich nix versehentlich einatme. Sonst geht auch sofort die Nieserei wieder los. Sogar beim Zwiebelschneiden tränen mir die Augen."
In solchen Momenten beneidet er andere Menschen, die nicht unter derart heftigen Allergien leiden.
Seine Unverträglichkeiten haben Scheid mit den Jahren ängstlicher gemacht: "Es gibt bestimmte Sachen, an die wage ich mich gar nicht ran, weil ich befürchten muss, da auch so heftig zu reagieren", erklärt er. "Arsen, Strychnin oder Senfgas würde ich zum Beispiel niemals probieren. Da hätte ich viel zu viel Angst, auf der Stelle umzukippen."
ssi, dan; Foto: Shutterstock