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"Du machst mir nichts als Ärger": Björn Höcke dreht Hitler-Foto auf seinem Nachttisch um

Erfurt (dpo) - Wird ihre Beziehung diese Belastungsprobe überstehen? Nachdem AfD-Politiker Björn Höcke (44) durch seine Aussagen zu Hitler gegenüber dem Wall Street Journal einmal mehr in Bedrängnis geriet, drehte er gestern Abend enttäuscht das Hitler-Porträt auf seinem Nachttisch um.

"Du machst mir nichts als Ärger!", so Höcke enttäuscht, bevor er das Bild so platzierte, dass das vertraute Antlitz des Führers, das ihm sonst so viel Lebensfreude und Trost spendete, ihm abgewandt war.
"Immer wenn ich dich vor anderen in Schutz nehme, gefährde ich meine Karriere", rechtfertigt Höcke die Maßnahme. "Das war schon bei der Rede in Dresden so. So kann das nicht weitergehen mit uns beiden. Vielleicht ist es besser, wenn wir uns eine Weile nicht sehen."
Anschließend lässt sich Höcke noch einmal durch den Kopf gehen, warum er schon wieder in der Kritik stand: Erst hatte er gegenüber dem Wall Street Journal gesagt, es sei "das große Problem, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt".
"Das hab ich doch nur für dich gemacht", klagt Höcke. Eine Träne rinnt ihm über die Wange.
Problematischer als diese Aussage dürfte jedoch sein, dass Höcke anschließend gegenüber der Jungen Freiheit behauptete: "Das habe ich so nicht gesagt. Das ist nicht meine Meinung". Daraufhin veröffentlichte das Wall Street Journal eine Tonbandmitschrift, die den AfD-Politiker der Lüge überführte.
"Wer kann denn ahnen, dass die das mitschneiden?", so Höcke. "Das sind doch Gestapo-Methoden."
Schließlich, einige Minuten später, dreht Höcke das Bild doch wieder in seine ursprüngliche Position zurück: "Weißt du, ich kann dir einfach nicht böse sein", so Höcke mit sanfter Stimme. "Genau wie du nicht absolut böse sein kannst." Der AfD-Politiker hält kurz inne. "Ja, ich dich auch. Schlaf gut, mein Führer."
ssi, dan; Foto [M]: Shutterstock
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