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Links! Zwo! Drei! Vier! (312)

Täterätäääää! Dschingderassa Bumm Bumm Bumm! Jeden ersten Samstag im Monat neu: Der Chefredakteur persönlich stellt nicht zwei, nicht drei – nein, vier interes- oder amüsante Fundstücke aus dem weltweiten Internetz vor:


1. Tataaa! In der letzten Links234-Ausgabe riefen wir dazu auf, eine Amazon-Rezension für das neue Postillon-Buch zu verfassen, in der die Worte "fruchtig", "Zylinderkopfdichtung" und "Oma" vorkommen sollten. Es folgen die Rezensionen, die vom Chefred. lieblos und willkürlich als die drei besten bestimmt worden sind. Mir, DKab, Kritischer Geist, bitte per Mail melden und uns Adresse mitteilen, an die das Fanpaket gehen soll. Danke an alle, die mitgemacht haben!

Mir: Das zweite Postillonbuch
Hallo,
Ich habe das Buch nicht und werde es mir auch nicht kaufen, denn dieses Buch wurde von der Lügenpresse veröffentlicht. Es enthält Beiträge, die sind von vorne bis hinten erlogen, meine Oma würde sich im Grabe herum drehen, wenn sie schon tot wäre.
So aber lebt sie noch und ich habe immer noch nichts geerbt. Auch daran ist dieses Buch schuld.
Der nützlichste Artikel geht darum, wie man die Zylinderkopfdichtung von Frauke Petrys Auto so einstellen kann, dass sie nur noch die Spur rechts der Mittelspur auf der Autobahn nehmen kann.
Außerdem riechen die Blätter schön fruchtig wenn man damit sich den Po abgewischt hat.
Da es auf Amazon keine Note 6 gibt, vergebe ich Note 5!!1!!1

DKab: Ich habe mir schon immer ein Buch gewünscht
Dies ist eine Omage an ein wirklich beeindruckendes Werk der Menschheitsgeschichte. Alle kulturellen und geistigen Errungenschaften dieser speziellen Spezies finden in diesem einen Werk ihren Höhepunkt. Ich kann dies sagen, denn ich habe studiert, und zwar alles mögliche. Nach einem Bachelor in Philosophie bin ich auf Medizin geschwenkt, habe mich aber nach dem Physikum doch zu Jura bekehrt, da ich nicht so gerne mit Menschen arbeite. Zwischendrin habe ich es leider auch mit Theologie versucht, aber das war nicht meins. Nichts konnte meine intellektuelle Neugier befriedigen. Doch dann fand ich dieses Buch, dass alles, was die Menschheit erdacht und vollbracht hatte, in einem Werk wunderbar kondensiert.
Von den ersten der Homo Sapiens, die gelernt haben, mit scharfkantigen Steinen und spitzen Stöcken ihr Smartphone zu bedienen, über die Antike, das Mittelalter oder auch die intellektuellen Glanzzeiten, als die Damen in feinen Abendkleidern und die bärtigen Herren mit Monokel und Zylinderkopf Dichtung und Philosophie auf Soireen rezitierten und disputierten, bis zur heutigen Moderne, Postmoderne und sogar die nahe und ferne Zukunft reicht dieser Almanach, dieses epische Gesamtwerk alles Redlichen und Gerechten.
Schon, als ich das Werk das erste Mal in Händen hielt, als ich den kostbaren, in dickes Leder eingeschlagenen Follianten in den Archiven der Bibliothek aus dem Regal zog, durchfuhr mich ein ehrfruchtiger Schauer, der mich erbeben ließ. Ich schlug die erste Seite auf, und nach wenigen Worten bereits spürte ich, wie Blitze der Erkenntnis mich durchfuhren. Schnell setzte ich mich, mit solcher Wucht traf mich die Weisheit aus diesem Buche und ich begann, Seite um Seite zu verschlingen. Nicht selten musste ich pausieren, denn mein Geist, mein Verstand, so schien es, war trotz aller Größe nicht bereit für eine solche Offenbarung von derart augenöffneder, horizonterweiternder und bewusstseinssprengender Kraft. Da saß ich nun, ich armer Tor, und war viel klüger als zuvor.
Ich kann nur jedem empfehlen, trotz vieler unsachlicher Schmähkritiken: 50 Shades of Grey sollte in keinem Buchregal fehlen, es hat mein Leben verändert!

Kritischer Geist: Nicht alles glauben, was man liest!
Liebe Leser der zahlreichen Rezensionen,
bitte glauben Sie nicht alles, was die anderen so schreiben. Die meisten haben das Buch gar nicht gekauft und schreiben ihre Rezension nur, weil der ChefRed ihnen ein Mousepad versprochen hat, wenn sie hier die Worte "fruchtig", "Oma" und "Zylinderkopfdichtung" genau einmal benutzen.
So einen Quatsch mache ich natürlich nicht mit, ich distanziere mich hiermit aufs schärfste von solchen Machenschaften.
Zum Buch: Wenn es brennen kann, kann man es gerade im bevorstehenden Winter gut gebrauchen, also eine klare Kaufempfehlung.

2. Nachdenklicher Quatschtext: Die Seelen verstorbener Menschen
Danke an Thommie K.

3. Eine Seite, auf der nachgewiesen wird, dass Star-Wars-Charakter Jar Jar Binks in Wahrheit ein brillanter Sith-Lord ist: Darth Jar Jar
Danke an Daniel P.

4. Feedback zu "Jugendlicher (18) nach Überdosis Cannabis eingeschlafen" (Direktlink):
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Leserkommentare

Dieser Text sollte niemals angezeigt werden!