Brüssel (dpo) - Für Allah im Dschihad sterben? Ja, aber mit Stil, sagt Arfan Quraishi. Der 27-jährige Islamist und selbsterklärte Hipster aus dem Brüsseler Stadtteil Molenbeek hat die weltweit ersten Sprengstoffhosenträger entworfen. Als potenzielle Zielgruppe sieht er modebewusste Märtyrer, die gut aussehen wollen, auch wenn sie gerade von Sprengstoff in tausend Fetzen gerissen werden.
"Als ich zum ersten Mal einen Märtyrer mit Sprengstoffgürtel gesehen habe, wusste ich, das geht gar nicht", erklärt Arfan Quraishi. "Halloho, die 90er haben angerufen. Sie wollen ihr Accessoire zurück. Gürtel hat mein Vater getragen, bevor er in einer Menschenmenge explodiert ist. Sowas ziehe ich mir nicht an."
Erste Experimente mit einer Sprengstofffliege und einer Sprengstoffhornbrille brachten nicht den gewünschten Erfolg. "Meine beiden Models Ahmeed und Hamza haben herausgefunden, dass die Sprengladung jeweils zu klein ist, um größeren Schaden anzurichten. Sie reicht gerade einmal aus, um den Märtyrer selbst zu töten."
Sprengstoffhosenträger hingegen seien die ideale Kombination aus Zerstörungskraft und Style. Gezündet werden die Sprengsätze per iPhone.
Nur auf eines müsse man aufpassen, so Quraishi. "Man darf die Dinger niemals schnalzen lassen. Niemals."
ssi; Foto [M]: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 15.3.16
"Als ich zum ersten Mal einen Märtyrer mit Sprengstoffgürtel gesehen habe, wusste ich, das geht gar nicht", erklärt Arfan Quraishi. "Halloho, die 90er haben angerufen. Sie wollen ihr Accessoire zurück. Gürtel hat mein Vater getragen, bevor er in einer Menschenmenge explodiert ist. Sowas ziehe ich mir nicht an."
Erste Experimente mit einer Sprengstofffliege und einer Sprengstoffhornbrille brachten nicht den gewünschten Erfolg. "Meine beiden Models Ahmeed und Hamza haben herausgefunden, dass die Sprengladung jeweils zu klein ist, um größeren Schaden anzurichten. Sie reicht gerade einmal aus, um den Märtyrer selbst zu töten."
Sprengstoffhosenträger hingegen seien die ideale Kombination aus Zerstörungskraft und Style. Gezündet werden die Sprengsätze per iPhone.
Nur auf eines müsse man aufpassen, so Quraishi. "Man darf die Dinger niemals schnalzen lassen. Niemals."
ssi; Foto [M]: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 15.3.16