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Tod nur vorgetäuscht: Wolfgang Amadeus Mozart auf Hawaii aufgetaucht

Honolulu (dpo) - Was für eine Sensation! Jahrelang wurde er für tot gehalten – seit gestern hat die Welt einen ihrer schillerndsten und begabtesten Musiker zurück: Wolfgang Amadeus Mozart ist lebendig und wohlauf. Ein Musikliebhaber und Hobbycellist aus Wanne-Eickel entdeckte den Ausnahmekomponisten bei einem Hawaiiurlaub an einer Strandbar, wo er sich gemütlich einen Cocktail schmecken ließ.

Nachdem er anfangs noch abstritt, der berühmte Komponist zu sein, beschloss Mozart auf Drängen des Fans offenbar spontan, die Scharade zu beenden und wieder ins Rampenlicht zurückzukehren.
Seinen Tod am 5. Dezember 1791 habe das Salzburger Wunderkind nach eigenen Angaben lediglich inszeniert. "All das Gewese um meine Person, es vermochte mich um den Verstand zu bringen!", erzählt "Wolferl" in einem ersten Exklusiv-Interview mit dem Musikmagazin Rolling Postillone.
Litt unter seinem ehrgeizigen Vater: Wolfgang Amadeus Mozart mit sechs Jahren
"Mit fünf Jahren habe ich meine ersten Werke geschrieben, schon im Jahre darauf trieb uns unser seliger Vater über die Bühnen Europas. Meine ganze Kindheit, scheint es, verbrachte ich am Klaviere."
Es folgte ein immer schnellerer Wechsel von gefeierten Serenaden und gesellschaftlichen Eskapaden, umjubelten Opern und heftigen Abstürzen. "Mir scheint es, blicke ich heute zurück, als hätte ich just eine Leere in mir füllen wollen durch meine Umtriebigkeit", so Mozart. Doch auch Geldsorgen bewegten den notorisch klammen Tonkünstler letztlich dazu, sein bisheriges Umfeld hinter sich zu lassen und kurzerhand sein Ableben vorzutäuschen.
"Mein Entschluss war so eilig gefasst, dass ich nicht einmal mehr Zeit hatte, mein Requiem zu vollenden", so Mozart. "Schade um das schöne Stück. Doch ich konnte nur dann ein neues Leben beginnen, wenn die Welt mich tatsächlich für tot hielt." In seine Pläne eingeweiht waren nur der Totenbeschauer und seine Schwester Maria Anna, genannt "Nannerl".
Mozart (am Klavier, wo sonst?) im Jahre 1770
"Es gereichte mir durchaus zur Erheiterung, wie Groß und Klein auf unseren kleinen Mummenschanz hereinfielen", freut sich das Salzburger Schlitzohr über den gelungenen Coup. Bis heute streiten sich Historiker über die tatsächlichen Umstände von Mozarts vermeintlichem Tod.
Sein neues Leben verbrachte Mozart zunächst in Süditalien, bevor es ihn nach Hawaii zog, wo er sich unter dem Namen Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Müller in einem kleinen Bungalow niederließ. Seinen Unterhalt bestritt er in den letzten Jahrzehnten nach eigenen Angaben hauptsächlich mit kleineren Musikaufträgen für Werbespots, Radio-Jingles, Telefonwarteschleifen und Erotikclips.
Nun steht der Klassik-Titan mit einem Schlag wieder im Rampenlicht – und hat bereits ehrgeizige Pläne für die Zukunft: Seine Sinfonie Nr. 42 in Fis-moll für Lady Gaga und großes Orchester soll noch in diesem Jahr uraufgeführt werden.
adg, dan, ssi; Erstveröffentlichung: 28.1.16
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