Paderborn (dpo) - Hat die Öffentlichkeit zu schnell geurteilt? Nach Angaben von Paderborns Trainer Stefan Effenberg handelte es sich bei dem von Boulevardmedien als "Nackt-Skandal" bezeichneten Vorfall während eines Trainingslagers in der Türkei um ein großes Missverständnis. Er und der nun beschuldigte SC-Stürmer Nick Proschwitz hätten lediglich zu später Stunde noch an einer neuen Freistoßvariante gefeilt.
"Bei einem Trainingslager arbeitet ein Spitzentrainer wie ich rund um die Uhr mit seiner Mannschaft – und dazu gehören auch Taktikbesprechungen nachts um halb 3 an der Hotelbar", so Effenberg.
Proschwitz habe lediglich seine Anweisungen befolgt und "das Kernstück der neuen Freistoßvariante" tadellos ausgeführt. Dass dabei eine Mitarbeiterin der Sportagentur "Match IQ" anwesend war, habe man schlicht nicht bemerkt.
Wie genau die neue Freistoßvariante funktioniert, wollte Effenberg nicht erläutern. "Alles was ich verraten kann, ist, dass die gegnerische Mauer durch ein geniales Ablenkungsmanöver irritiert werden sollte und Zack! wäre das Ding drin gewesen. Also der Ball jetzt. Alles weitere wollten wir eigentlich bis zur Premiere im Stadion geheimhalten."
Effenberg, der sich eigenen Angaben zufolge bei dem Trick von den besten Flitzern der Premier League und der Primera División inspirieren ließ, hadert nun mit den Medien. "Die haben uns die ganze Überraschung verdorben. Die letzten drei Monate haben wir eigentlich nur an diesem Freistoßtrick gearbeitet. Alles für die Katz. Na, besten Dank auch."
ssi, dan; Foto: © dpa - Picture-Alliance
"Bei einem Trainingslager arbeitet ein Spitzentrainer wie ich rund um die Uhr mit seiner Mannschaft – und dazu gehören auch Taktikbesprechungen nachts um halb 3 an der Hotelbar", so Effenberg.
Proschwitz habe lediglich seine Anweisungen befolgt und "das Kernstück der neuen Freistoßvariante" tadellos ausgeführt. Dass dabei eine Mitarbeiterin der Sportagentur "Match IQ" anwesend war, habe man schlicht nicht bemerkt.
Wie genau die neue Freistoßvariante funktioniert, wollte Effenberg nicht erläutern. "Alles was ich verraten kann, ist, dass die gegnerische Mauer durch ein geniales Ablenkungsmanöver irritiert werden sollte und Zack! wäre das Ding drin gewesen. Also der Ball jetzt. Alles weitere wollten wir eigentlich bis zur Premiere im Stadion geheimhalten."
Effenberg, der sich eigenen Angaben zufolge bei dem Trick von den besten Flitzern der Premier League und der Primera División inspirieren ließ, hadert nun mit den Medien. "Die haben uns die ganze Überraschung verdorben. Die letzten drei Monate haben wir eigentlich nur an diesem Freistoßtrick gearbeitet. Alles für die Katz. Na, besten Dank auch."
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