Cottbus (dpo) - Fast wäre es Facebook-User Pascal Ro aus Cottbus gelungen, eine Diskussion im Internet mit einem wohlüberlegten Kommentar zu bereichern – doch ein Schreibfehler machte nun die Bemühungen des 23-Jährigen zunichte. Weil er statt "seid" an einer Stelle fälschlicherweise "seit" schrieb, weiß nun jeder, dass er ein grenzdebiler Idiot ist, der nicht einmal richtig Deutsch kann.
"Ich war schon kurz davor, seinen Kommentar zu liken" berichtet Facebook-Userin Sarah Schokolada, die die Diskussion ebenfalls verfolgte. "Das klang alles so nachvollziehbar, was er geschrieben hat. Aber dann habe ich im letzten Moment einen Rechtschreibfehler im vierten Satz entdeckt. So ein ahnungsloser Trottel."
Dadurch war das vermeintlich wohldurchdachte Argument von Pascal Ro leider hinfällig. Gemeinsam mit anderen Nutzern drängte Sarah S. den Orthografiesünder daraufhin mit gezielten Beleidigungen und Facepalm-Bildern aus der Debatte, um das Niveau nicht weiter zu gefährden.
"Mir hat er schon etwas leidgetan", berichtet Sarah Schokolada. Immerhin: Damit Pascal Ro seinen folgenschweren Fehler nicht wiederholt, postete sie einen Link zu der Internetseite seidseit.de. Ob ihre Hilfe angenommen wird, weiß die 29-Jährige nicht. "Ob er das überhaupt lesen kann? Keine Ahnung. Aber vielleicht hat er ja einen Betreuer, der es ihm beim Klötzchenspielen vorliest oder so."
Pascal Ro weiß, dass er an diesem Tag mehr als nur eine Diskussion verloren hat. Ihm wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als sein Facebook-Profil zu löschen und in einem anderen sozialen Netzwerk ein neues Leben zu beginnen.
dan, ssi; Foto oben: Milanin tata - Shutterstock
"Ich war schon kurz davor, seinen Kommentar zu liken" berichtet Facebook-Userin Sarah Schokolada, die die Diskussion ebenfalls verfolgte. "Das klang alles so nachvollziehbar, was er geschrieben hat. Aber dann habe ich im letzten Moment einen Rechtschreibfehler im vierten Satz entdeckt. So ein ahnungsloser Trottel."
Verhängnisvoll: Fehler |
"Mir hat er schon etwas leidgetan", berichtet Sarah Schokolada. Immerhin: Damit Pascal Ro seinen folgenschweren Fehler nicht wiederholt, postete sie einen Link zu der Internetseite seidseit.de. Ob ihre Hilfe angenommen wird, weiß die 29-Jährige nicht. "Ob er das überhaupt lesen kann? Keine Ahnung. Aber vielleicht hat er ja einen Betreuer, der es ihm beim Klötzchenspielen vorliest oder so."
Pascal Ro weiß, dass er an diesem Tag mehr als nur eine Diskussion verloren hat. Ihm wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als sein Facebook-Profil zu löschen und in einem anderen sozialen Netzwerk ein neues Leben zu beginnen.
dan, ssi; Foto oben: Milanin tata - Shutterstock