Berlin (dpo) - Wie geht es weiter mit der Talkshow "Günther Jauch"? Seit Moderator Günther Jauch für Ende 2015 seinen Rücktritt angekündigt hat, suchen die Programmdirektoren der ARD nun verzweifelt nach einem Nachfolger, der ebenfalls Günther Jauch heißt. "Journalistische Fähigkeiten", so heißt es in der Stellenausschreibung, seien dafür ausdrücklich "nicht erforderlich".
Wie hoch das Einstiegsgehalt für 60 Minuten Arbeit pro Woche ist, bleibt unklar. An der dafür vorgesehenen Stelle in der Stellenausschreibung steht lediglich das Wort "fürstlich". Bei gleicher Eignung werden Bewerberinnen bevorzugt.
"Im Nachhinein war es natürlich unklug, die ganze Show nach dem Moderator benannt zu haben", so ein Sprecher der ARD. "Trotz Günther Jauchs Rücktritt möchten wir die Sendung, die inzwischen einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt hat, nicht einstellen, sondern fortsetzen." Daher werde nun alles unternommen, um einen Kandidaten zu finden, der mit dem richtigen Namen die wichtigste Voraussetzung für eine Nachfolge erfüllt.
Mithilfe von Telefonbüchern und Sozialen Medien konnten nach ARD-Angaben bereits mindestens zwei Männer mit dem Namen "Günther Jauch" ausfindig gemacht werden. Ein internes Casting soll nun ermitteln, wer die Show ab 2016 weiterführen darf: Entweder der zwölfjährige Günther Jauch von der Förderschule Quakenbrück oder der 87-jährige Günther Jauch aus einem Seniorenstift bei München.
Für die ARD sind die zwei Kandidaten ein Glücksfall nach der schwierigen Suche: Beide bringen genügend Talent mit, um Gesprächsteilnehmern ins Wort zu reden und Fragen von einer Karte abzulesen.
Die Chancen stehen also gut, dass "Günther Jauch" fortgesetzt werden kann. Selbstverständlich ist das nicht. Der beliebte 90er-Jahre-Sport-Talk "Rudi Völler" etwa musste damals mangels Alternativen eingestellt werden.
In der letzten Sendung des bisherigen Moderators von "Günther Jauch" soll der Nachfolger dann offiziell unter dem Titel "Der neue Günther Jauch - wie lange macht Deutschland das noch mit?" vorgestellt werden.
mkl, dan, ssi; Foto rechts: Bastih01, CC BY-SA 3.0
Wie hoch das Einstiegsgehalt für 60 Minuten Arbeit pro Woche ist, bleibt unklar. An der dafür vorgesehenen Stelle in der Stellenausschreibung steht lediglich das Wort "fürstlich". Bei gleicher Eignung werden Bewerberinnen bevorzugt.
Wird künftig nur noch Millionär: Günther Jauch |
Mithilfe von Telefonbüchern und Sozialen Medien konnten nach ARD-Angaben bereits mindestens zwei Männer mit dem Namen "Günther Jauch" ausfindig gemacht werden. Ein internes Casting soll nun ermitteln, wer die Show ab 2016 weiterführen darf: Entweder der zwölfjährige Günther Jauch von der Förderschule Quakenbrück oder der 87-jährige Günther Jauch aus einem Seniorenstift bei München.
Für die ARD sind die zwei Kandidaten ein Glücksfall nach der schwierigen Suche: Beide bringen genügend Talent mit, um Gesprächsteilnehmern ins Wort zu reden und Fragen von einer Karte abzulesen.
Die Chancen stehen also gut, dass "Günther Jauch" fortgesetzt werden kann. Selbstverständlich ist das nicht. Der beliebte 90er-Jahre-Sport-Talk "Rudi Völler" etwa musste damals mangels Alternativen eingestellt werden.
In der letzten Sendung des bisherigen Moderators von "Günther Jauch" soll der Nachfolger dann offiziell unter dem Titel "Der neue Günther Jauch - wie lange macht Deutschland das noch mit?" vorgestellt werden.
mkl, dan, ssi; Foto rechts: Bastih01, CC BY-SA 3.0