Berlin (dpo) - Für viele Menschen ist eine Spenderseele die letzte Hoffnung. Doch tausende Patienten warten in Deutschland vergeblich auf das dringend benötigte Organ – oft jahrelang. Führende Mediziner bezeichnen die Versorgungslage in Deutschland inzwischen als "sehr besorgniserregend" und fordern den Staat zum Handeln auf.
"Seelen gehören in Deutschland zu den am seltensten gespendeten Organen", erklärt Dr. Friedrich Baecker von der Berliner Charité. "Einerseits wollen sehr viele Leute aus religiösen Gründen im Falle ihres Ablebens nicht auf ihre Seele verzichten. Andererseits ist es selbst bei freiwilligen Spendern ungemein schwer, die Seele rechtzeitig nach Feststellung des klinischen Todes aus dem Körper zu extrahieren, bevor sie sich verflüchtigt", so der Mediziner.
Den Schlüssel zu einer Verbesserung der derzeitigen Situation sieht er in einer umfassenden Aufklärungsarbeit. "Je mehr Menschen über den großen spirituellen Nutzen einer Seelenspende unterrichtet werden, desto besser", erklärt Baecker. Zudem fordert der Mediziner eine eigene Eintragungsmöglichkeit für Seelen auf dem Organspendeausweis. "Eine einfache Unterschrift in Blut reicht aus und Ihre Seele steht nach Ihrem Tod direkt der Medizin zur Verfügung."
Dass nach wie vor viele Menschen aus irrationalen Gründen vor einer Seelenspende zurückschrecken, findet Baecker bedauerlich. "Nicht wenige haben Angst, dass ihre Seele zu früh entnommen wird und sie dann als willenloser Zombie für immer über die Erde wandeln müssen." Das, so die Mediziner, passiere jedoch nur in seltenen Einzelfällen und sei kein Grund, eine Spende grundsätzlich abzulehnen.
Für viele Patienten, die etwa nach einer Seelenentzündung jahrelang auf einen Spender warten müssen, bedeute die misstrauische Haltung der Bevölkerung jedoch großes Leid. Sie müssen in der Regel mehrmals pro Monat zum Metaphysiotherapeuten, um zumindest für kurze Zeit wieder in der Lage zu sein, zu empfinden.
In der Vergangenheit war es aufgrund der Seelenknappheit immer wieder zu aufsehenerregenden Zwischenfällen gekommen. So wurde 2011 ein todkranker Mann aus dem Saarland wegen Seelenhandels verurteilt, nachdem er versucht hatte, vier Seelen aus dem Bestand der katholischen Kirche auf dem Schwarzmarkt für 145.000 Euro zu erstehen.
ssi, dan; Foto oben: Shutterstock
"Seelen gehören in Deutschland zu den am seltensten gespendeten Organen", erklärt Dr. Friedrich Baecker von der Berliner Charité. "Einerseits wollen sehr viele Leute aus religiösen Gründen im Falle ihres Ablebens nicht auf ihre Seele verzichten. Andererseits ist es selbst bei freiwilligen Spendern ungemein schwer, die Seele rechtzeitig nach Feststellung des klinischen Todes aus dem Körper zu extrahieren, bevor sie sich verflüchtigt", so der Mediziner.
Den Schlüssel zu einer Verbesserung der derzeitigen Situation sieht er in einer umfassenden Aufklärungsarbeit. "Je mehr Menschen über den großen spirituellen Nutzen einer Seelenspende unterrichtet werden, desto besser", erklärt Baecker. Zudem fordert der Mediziner eine eigene Eintragungsmöglichkeit für Seelen auf dem Organspendeausweis. "Eine einfache Unterschrift in Blut reicht aus und Ihre Seele steht nach Ihrem Tod direkt der Medizin zur Verfügung."
Im Mittelalter wurden Seelen noch über den Mund mit Hilfe von Engeln entnommen – eine schmerzvolle Prozedur, bei denen die Seele nicht selten beschädigt wurde. |
Für viele Patienten, die etwa nach einer Seelenentzündung jahrelang auf einen Spender warten müssen, bedeute die misstrauische Haltung der Bevölkerung jedoch großes Leid. Sie müssen in der Regel mehrmals pro Monat zum Metaphysiotherapeuten, um zumindest für kurze Zeit wieder in der Lage zu sein, zu empfinden.
In der Vergangenheit war es aufgrund der Seelenknappheit immer wieder zu aufsehenerregenden Zwischenfällen gekommen. So wurde 2011 ein todkranker Mann aus dem Saarland wegen Seelenhandels verurteilt, nachdem er versucht hatte, vier Seelen aus dem Bestand der katholischen Kirche auf dem Schwarzmarkt für 145.000 Euro zu erstehen.
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