Paris (dpo) - Unappetitlicher Zwischenfall bei den French Open 2014: Beim Drittrundenmatch der Damen zwischen Maria Scharapowa und Paula Ormaechea musste eine Zuschauerin wegen ungebührlichen Verhaltens der Tribüne verwiesen werden. Die 27-Jährige hatte bei den intensiven Ballwechseln die Protagonistinnen durch laute Stöhn- und Keuchlaute völlig aus dem Konzept gebracht. Ein faires Spiel sei so nicht möglich, befand die Schiedsrichterin.
Im zweiten Satz hatte die Besucherin erstmals den Unmut der Spielerinnen durch besonders expressives Atmen auf sich gezogen. Fortan stöhnte sie mehrmals wie von Sinnen auf – ausgerechnet immer dann, wenn das Racket von Scharapowa auf den gelben Tennisball prallte. Aufschläge wurden durch teils schreiartige Ausbrüche begleitet.
Mit zunehmender Matchdauer waren die Keuch-, Hechel- und Schnaufgeräusche immer penetranter und durchdringender geworden. Nur bei den Seitenwechseln gab die junge Zuschauerin Ruhe.
Bei den Protagonistinnen auf dem Platz löste die Slowakin Kopfschütteln aus. "So etwas geht gar nicht", sagte Maria Scharapowa. "Wiehernde Stuten gehören auf die Weide, aber nicht auf die Tribüne eines Tennismatches."
Die Unruhestifterin selbst beteuerte nach ihrem Platzverweis, die unerträglichen Laute nicht absichtlich von sich gegeben und selbst gar nicht wahrgenommen zu haben. Sie leide unter einem krampfartigen Verschluss der Stimmlippen und einer Verhakung des Stellknorpels im Kehlkopf, so die junge Frau, die seit über zehn Jahren kein Damen-Tennis-Match verpasst hat.
Nun werde sie sich aber unverzüglich einer Therapie unterziehen. Die 27-Jährige will ab sofort selbst zum Tennisschläger greifen und ihre Beschwerden durch intensiven Sport einfach aus der Welt schreien – und am liebsten selbst einmal bei den French Open mitspielen. Bis dahin habe sie ihr Kehlkopf-Problem ganz sicher gelöst.
swo; Foto oben [M]: Marcelo Saavedra / Shutterstock.com/ Fotolia, Foto rechts: the_vhale, CC BY 2.0
Im zweiten Satz hatte die Besucherin erstmals den Unmut der Spielerinnen durch besonders expressives Atmen auf sich gezogen. Fortan stöhnte sie mehrmals wie von Sinnen auf – ausgerechnet immer dann, wenn das Racket von Scharapowa auf den gelben Tennisball prallte. Aufschläge wurden durch teils schreiartige Ausbrüche begleitet.
Vom Gestöhne sichtlich genervt: Scharapowa |
Bei den Protagonistinnen auf dem Platz löste die Slowakin Kopfschütteln aus. "So etwas geht gar nicht", sagte Maria Scharapowa. "Wiehernde Stuten gehören auf die Weide, aber nicht auf die Tribüne eines Tennismatches."
Die Unruhestifterin selbst beteuerte nach ihrem Platzverweis, die unerträglichen Laute nicht absichtlich von sich gegeben und selbst gar nicht wahrgenommen zu haben. Sie leide unter einem krampfartigen Verschluss der Stimmlippen und einer Verhakung des Stellknorpels im Kehlkopf, so die junge Frau, die seit über zehn Jahren kein Damen-Tennis-Match verpasst hat.
Nun werde sie sich aber unverzüglich einer Therapie unterziehen. Die 27-Jährige will ab sofort selbst zum Tennisschläger greifen und ihre Beschwerden durch intensiven Sport einfach aus der Welt schreien – und am liebsten selbst einmal bei den French Open mitspielen. Bis dahin habe sie ihr Kehlkopf-Problem ganz sicher gelöst.
swo; Foto oben [M]: Marcelo Saavedra / Shutterstock.com/ Fotolia, Foto rechts: the_vhale, CC BY 2.0