London (dpo) - Der 42-jährige Walter (Nachname unbekannt) gilt seit 1987 als vermisst. Weltweit beteiligen sich neben Interpol mehrere Millionen Menschen in über 30 Ländern an der Suche. Gelegentliche Sichtungen auf Jahrmärkten, Stränden und anderen belebten Plätzen führten bisher nicht zum lang erhofften Wiedersehen. Der 1,82 Meter große, schlanke Brite (siehe Phantombild oben) trägt vermutlich einen rot-weiß gestreiften Pullover, eine Pudelmütze und eine dunkle Hornbrille mit runder Fassung.
Zuletzt wurde der braunhaarige Walter auf einem Strandfoto eines Gran-Canaria-Urlaubers erkannt. Doch nahezu täglich gehen bei der Polizei Hinweise von Leuten ein, die den inzwischen 42-Jährigen auf Bildern entdeckt haben – meist auf stark frequentierten Plätzen und immer dezent im Hintergrund. Sein Verhalten, so beschreiben es viele, erinnere an jemanden, der "etwas zu verbergen hat".
Und tatsächlich: Laut Interpol ist "Walter" gar nicht sein richtiger Name. In seiner Heimat heiße er Wally und nutze laut der Direktorin der internationalen Kriminalpolizei Mireille Ballestrazzi je nach Aufenthaltsort unterschiedliche Identitäten. So trete der in Deutschland als "Walter" bekannte Gesuchte in Nordamerika etwa als "Waldo" und in Norwegen als "Holger" auf. Nur seine Kleidung bleibe stets gleich.
"Where's Wally?" Diese Frage stellt sich Wenda, die Lebensgefährtin des vermissten Briten, nunmehr seit mehr als zwanzig Jahren. Warum Walter verschwunden ist, und ob sie daran Mitschuld trägt, weiß sie nicht. Die Hoffnung, ihn eines Tages wieder durch die Tür der gemeinsamen Wohnung treten zu sehen, gibt die verzweifelte Frau aber nicht auf.
Sachdienliche Hinweise jeder Art erbittet die Polizei an die zuständige Dienststelle in London.
fed, ssi; Fotos: Martin Handford
Zuletzt wurde der braunhaarige Walter auf einem Strandfoto eines Gran-Canaria-Urlaubers erkannt. Doch nahezu täglich gehen bei der Polizei Hinweise von Leuten ein, die den inzwischen 42-Jährigen auf Bildern entdeckt haben – meist auf stark frequentierten Plätzen und immer dezent im Hintergrund. Sein Verhalten, so beschreiben es viele, erinnere an jemanden, der "etwas zu verbergen hat".
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"Where's Wally?" Diese Frage stellt sich Wenda, die Lebensgefährtin des vermissten Briten, nunmehr seit mehr als zwanzig Jahren. Warum Walter verschwunden ist, und ob sie daran Mitschuld trägt, weiß sie nicht. Die Hoffnung, ihn eines Tages wieder durch die Tür der gemeinsamen Wohnung treten zu sehen, gibt die verzweifelte Frau aber nicht auf.
Sachdienliche Hinweise jeder Art erbittet die Polizei an die zuständige Dienststelle in London.
fed, ssi; Fotos: Martin Handford