Stuttgart (dpo) - Erna W., eine Rentnerin aus Stuttgart, wurde heute vorläufig festgenommen, weil sie unter Verdacht steht, Banknoten im Wert von über 50 Millionen Euro gefälscht zu haben. Die 83-Jährige wird wohl mit einer verhältnismäßig milden Strafe davonkommen, da sie nicht einen Cent davon in Umlauf gebracht hat. Stattdessen habe die knickrige alte Dame sämtliche Blüten, die sie im Laufe zweier Jahrzehnte druckte, in diversen Sparstrümpfen verstaut.
Dem aktuellen Stand der Ermittlungen zufolge hat Erna W. seit etwa 1994 den Großteil ihrer kärglichen Rente in den Aufbau einer professionellen Geldfälscherwerkstatt gesteckt. Von den restlichen rund 300 Euro bestritt die als äußerst sparsam geltende Seniorin ihren gesamten Lebensunterhalt. Unterdessen quoll ihre kleine Wohnung vor Falschgeld fast über.
"Weitere nicht unerhebliche Summen wurden in verschiedenen Keksdosen und Sparschweinen, in einer alten Kuckucksuhr, unter der Matratze und im Kopfkissen der Dame gefunden", so ein Sprecher der Polizei. "Übrigens besteht fast die Hälfte der hochprofessionell angefertigten Blüten aus alten DM-Scheinen."
Diese muss die Staatsanwaltschaft erst noch im Verhältnis 1,95583:1 gegen Euro-Falschgeld eintauschen, bevor sie vernichtet werden können.
Warum Erna W. nie einen Cent des Falschgeldes ausgegeben hat, erklärte sie nicht etwa damit, dass sie Skrupel gehabt hätte. Stattdessen habe die rüstige alte Dame "alles spare wolle", um ein finanzielles Polster zu haben, falls ein Krieg oder eine Hungersnot kommt.
ssi; Idee: Anonymer Hinweisgeber, Foto oben/rechts: © Leonardo Franko, Ramona Heim - Fotolia.com
Dem aktuellen Stand der Ermittlungen zufolge hat Erna W. seit etwa 1994 den Großteil ihrer kärglichen Rente in den Aufbau einer professionellen Geldfälscherwerkstatt gesteckt. Von den restlichen rund 300 Euro bestritt die als äußerst sparsam geltende Seniorin ihren gesamten Lebensunterhalt. Unterdessen quoll ihre kleine Wohnung vor Falschgeld fast über.
Ihr blieb aufgrund der teuren Geldfälscherei kaum Geld zum Leben: Erna W. |
Diese muss die Staatsanwaltschaft erst noch im Verhältnis 1,95583:1 gegen Euro-Falschgeld eintauschen, bevor sie vernichtet werden können.
Warum Erna W. nie einen Cent des Falschgeldes ausgegeben hat, erklärte sie nicht etwa damit, dass sie Skrupel gehabt hätte. Stattdessen habe die rüstige alte Dame "alles spare wolle", um ein finanzielles Polster zu haben, falls ein Krieg oder eine Hungersnot kommt.
ssi; Idee: Anonymer Hinweisgeber, Foto oben/rechts: © Leonardo Franko, Ramona Heim - Fotolia.com