Hanau (dpo) - Der Orthopäde Simon Kempski bekundete heute ernsthaftes Interesse an der Domain kreuz.net. Der 36-Jährige, der sich auf die Behandlung von Rückenschmerzen spezialisiert hat, verspricht sich durch einen Umzug seines derzeitigen Internetauftritts rücken-au-hanau.de auf die ehemalige Adresse der derzeit nicht erreichbaren katholischen Hetzplattform mehr Patienten für seine Praxis.
"Seit kreuz.net nicht mehr erreichbar ist, überprüfe ich jeden Tag, ob die Domain wieder frei verfügbar ist", bestätigt Kempski. "Weh, weh, weh, Kreuz. Das wäre perfekt." Auch die Top-Level-Domain .net käme ihm gelegen, da sie in zahlreichen Dialekten als "nicht" verstanden werde und somit für das durch orthopädische Maßnahmen hervorgerufene Ende von Rückenschmerzen stünde.
Einen weiteren Vorteil sieht Kempski in der Tatsache, dass die Hetzplattform neben einem hohen Bekanntheitsgrad und einer Verlinkung auf zahlreichen Webseiten genau die richtige Zielgruppe anspricht.
"Kreuz.net wurde vor allem von alten verbohrten Christen gelesen – nicht wenige von ihnen leiden bestimmt unter Rückenbeschwerden. Wo sonst könnte dieser unbändige Hass herrühren?", so Kempski.
Um Stammleser nicht sofort mit medizinischen Inhalten zu verprellen, kann der Orthopäde sich vorstellen, anfangs noch gegen Homosexuelle, Juden und gemäßigte Kleriker zu hetzen. Erst allmählich würde er das Hauptaugenmerk behutsam in Richtung schmerzlicher Verspannungen der Lendenwirbelsäule verschieben.
ssi; Foto oben: © Peter Atkins - Fotolia.com, Screenshot rechts: kreuz.net
"Seit kreuz.net nicht mehr erreichbar ist, überprüfe ich jeden Tag, ob die Domain wieder frei verfügbar ist", bestätigt Kempski. "Weh, weh, weh, Kreuz. Das wäre perfekt." Auch die Top-Level-Domain .net käme ihm gelegen, da sie in zahlreichen Dialekten als "nicht" verstanden werde und somit für das durch orthopädische Maßnahmen hervorgerufene Ende von Rückenschmerzen stünde.
Kennt sich aus mit Kreuzschmerzen: Jesus (oben) |
"Kreuz.net wurde vor allem von alten verbohrten Christen gelesen – nicht wenige von ihnen leiden bestimmt unter Rückenbeschwerden. Wo sonst könnte dieser unbändige Hass herrühren?", so Kempski.
Um Stammleser nicht sofort mit medizinischen Inhalten zu verprellen, kann der Orthopäde sich vorstellen, anfangs noch gegen Homosexuelle, Juden und gemäßigte Kleriker zu hetzen. Erst allmählich würde er das Hauptaugenmerk behutsam in Richtung schmerzlicher Verspannungen der Lendenwirbelsäule verschieben.
ssi; Foto oben: © Peter Atkins - Fotolia.com, Screenshot rechts: kreuz.net